Radiomarkt mehr als stabil

Entgegen der allgemeinen Meinung entwickelt sich der Radiomarkt wirtschaftlich sehr erfreulich für die privaten Anbieter. Digital schlägt doch noch nicht durch, und den Radiomachern ist es gleich, ob Hörer und damit Werbeumsätze über Webcast, Simulcast, Digital oder UKW kommen.

2017 gingen netto an die 900 Mio. € in Radiowerbung, ein Viertel  hiervon  an die ARD.

Die Kostendeckung der bayrischen Privatsender liegt sage und schreibe zwischen  141 und 120 % laut einer BLM-Studie. Dies mag ähnlich auch für andere deutsche Privatanbieter gelten.

Noch höher könnte dieser Wert sein, wenn es den Machern gelingt, ihre Internetangebote besser zu monetarisieren. Radiostationen verfügen über reichlich Content, Kundenwissen und Personal, das vor Ort redaktionell präsent ist. Gespannt darf man sein, wer da auf das richtige Konzept kommt und es erfolgreich umsetzt. Expertise in Digitalmarketing käme hiermit dazu. Es scheint, dass die Zeit, wo Radio in Massen Aktionen vor Ort gerade mit jungen Zielgruppen veranstaltet vorbei ist. Eine Renaissance digital getrieben und präsent umgesetzt vor Ort täte Radio gut.

 

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