KI im Unterricht

Aktuelle Entwicklungen

Ist künstliche Intelligenz
wirklich notwendig?
Steuernde  Akteure – Stand
– alles nur Hype?

Aus einer Pressemitteilung des HKM: „Derzeit wird in der Öffentlichkeit viel über KI-basierte Anwendungen diskutiert, darunter Text-, Bild-, Musik- oder Videoproduktion (u. a. ChatGPT). Bildungsverwaltungen, Schulen und Lehrkräfte stehen vor der Aufgabe, sich mit diesen Entwicklungen und ihren Auswirkungen auf den Unterricht auseinanderzusetzen.

Viele Nutzerinnen und Nutzer fragen sich, wie solche KI-Anwendungen funktionieren, wie sie im Bildungskontext eingesetzt werden sollten und welche rechtlichen Rahmenbedingungen dabei beachtet werden müssen. Das Hessische Kultusministerium hat daher eine neue KI-Handreichung („Künstliche Intelligenz (KI) in Schule und Unterricht“) entwickelt, um Schulen dabei zu unterstützen, das Potenzial der künstlichen Intelligenz im Bildungsbereich zu nutzen und Schülerinnen und Schüler auf die digitalen Chancen und Herausforderungen vorzubereiten.

Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz sagte dazu in Wiesbaden: „Die Digitalisierung stellt uns vor neue Herausforderungen, aber sie bietet auch enorme Chancen für unsere Bildungseinrichtungen. Mit der KI-Handreichung möchten wir Lehrkräfte in Hessen ermutigen, die Möglichkeiten der KI zu erkunden und sie sinnvoll in den Unterricht zu integrieren. Unsere Schülerinnen und Schüler können so die erforderlichen Kompetenzen für die digitale Zukunft entwickeln.“

Die neue Handreichung ist das Resultat einer Zusammenarbeit von Fachleuten aus den Bereichen Bildung und Technologie. Sowohl der Praxisbeirat Digitale Schule Hessen als auch die Konzeptgruppe, denen auch Schulleitungen und Lehrkräfte angehören, die Landesschülervertretung sowie Experten des „AI-Quality & Testing Hubs“ in Frankfurt, welches durch das Hessische Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung gefördert wird, haben ihr Fachwissen maßgeblich eingebracht. Die Handreichung bietet Lehrkräften und Schulleitungen wertvolle Orientierung und konkrete Anleitungen zur Integration von KI-Technologien in den Schulalltag. Aufgrund der dynamischen Entwicklungen werden die Inhalte dieser Handreichung kontinuierlich überprüft und weiterentwickelt. Die Handreichung wurde an alle dienstlichen E-Mail-Adressen der Lehrkräfte in Hessen versandt und steht zusätzlich zum Download auf der Internetseite www.digitale-schule.hessen.de zur Verfügung.

Altersgerechte Thematisierung von künstlicher Intelligenz, rechtlicher Rahmen und konkrete Unterrichtsbeispiele …“

Sinn und Zweck

‚Lernen‘ erfolgt in den Stufen: Kognitivieren, Üben, Transfer. Im Zusammenhang mit dem Begriff ‚künstliche Intelligenz‘ stellt sich die Frage, ob diese einzelnen Phasen durch KI ‚bedient‘ werden können oder ob es sich schlichtweg um eine schnelle Erzeugung von Ergebnisresultaten geht. Bei dieser einseitigen Auslegung ginge es nur um textliche oder bildliche Darstellungen von Themen, die bisher mit mehr oder mühsamer Arbeit realisiert werden konnten im Laufe eines Lernprozesses.

Auch stellt sich die Frage für welche Schulfächer KI Anwendnung finden kann und dort konkret in welchen der drei oben genannten Phasen. Der Verdacht liegt nahe, dass in den Blick der Öffentlichkeit hauptsächlich Schulfächer und Aufgabenstellungen aus Natur- und Gesellschaftswissenschaften, Deutsch, Geographie und Geschichte geraten.

Nachfolgende Überlegungen sollen aufzeigen wie es um den möglichen Einsatz einzelner Schulfächer steht: Deutsch, Fremdsprachen, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik (MINT), Gesellschaftswissenschaften: Religion, Ethik, Geschichte, Sozialkunde, Geographie, Philosophie, Wirtschaft und Recht. musische Fächer, Sport.

Gleich vorneweg lässt sich feststellen, dass von dem Lernenden eigenständig erbrachte Lernnachweise kaum oder überhaupt nicht durch KI erzeugen lassen in bestimmten Fächern. Hierzu gehören Fremdsprachen in mündlich produzierter Form der Person selbst, Sport und musische Disziplinen. Durch die „Person selbst“ bedeutet bei diesen Schulfächern ohne Zuhilfenahme von technischen Geräten wie Simultanübersetzer, Optimierungs-Apps für die Erlangung sportlicher Leistungen oder digitale Bild- oder Musikgeneratoren. Immerhin machen diese Schulfächer mehr als ein Drittel der Stundendeputate der Lernenden aus.

Ah dieser Stelle sei erwähnt, dass die Thematik ‚KI‘ im schulischen Unterricht kritisch gesehen werden muss nach den bisher gemachten Erfahrungen mit der Digitalisierung des Unterrichts. Nach über 20 Jahren Erfahrung hiermit zeigte sich, dass nicht nur die schulische Infrastruktur fehlte, sondern, dass Schulbuchverlage außer Lehrwerke als PDFs nur gelegentlich AI- oder VR-Lernmodule anbieten. Es fehlte vor allem die Einsatzbereitschaft der Unterrichtenden für solche innovative Lernformate. Hinzu kommt, dass die Curricula in der Lehrerausbildung der Hochschulen auf breiter Linie jeweilige fachdidaktische digitale Elemente vermissen lassen.

Hier geht es zu der Bewertungsmatrix: ….. Mail auf Anfrage

Internationale Werbung – hilft da KI?

Mit dem Aufkommen künstlicher Intelligenz stellt sich bekanntlich die Frage, ob und inwieweit neue Anwendungen aus diesem Bereich
zu Kostenersparnis und mehr Effizienz insgesamt führen.

Ein kleiner Test mit zur Verfügung stehenden Anwendungen zeigt Umsetzungen, Pros und Cons. Es geht in dem Beispiel um die Frage, ob sich durch digitale Anwendungen standardisierte Werbung mit automatisch erstellten Werbemitteln länderübergreifend erzeugen lässt. Eine weitere intermediale Aufgabenstellung lautete „Mache daraus einen Funkspot!“

Ein Versuch als Testmodell wurde produziert mit einer Anzeige in der französischen regionalen Tageszeitung SudOuest, Samstagausgabe, Gesamtauflage etwa 200.000, ganzseitig. Inserent ist Système U, eine genossenschaftlich geführte Lebensmitteleinzelhandelskette.

Konkret beworben wird im Rahmen einer Aktionswerbung „1A-Schinken“ zum Selbstkostenpreis.

Umsetzung 1:
Übersetzung des Anzeigentextes mit Google Lense unter Beibehaltung der Grafik.
Ergebnis: Akzeptable Übersetzung. Die Grafik weist sichtbare Textüberschreibungen auf.
Gesetzliche Vorgaben im Erscheinungsland wie Höhe der Mehrwertsteuer und Ernährungspflichtangaben sind in Deutschland anders bzw. nicht relevant.

Das Merkmal der Werbung „Zum Selbstkostenpreis“ ist in Deutschland kaum verbreitet. „20 Prozent auf alles“ hingegen ja.
Siehe Slogan Praktiker. Zu prüfen ist, ob deutsche rechtliche Wettbewerbsbestimmungen eingehalten werden.

Umsetzung 2:
Für eine intermediale Umsetzung des Motivs nämlich in Funk wurde die Anwendung RadioAdmaker genutzt. Diese ist bei Radio Gong 96,3 München kostenlos im Web eingebunden. Als Ergebnis erzeugte die Plattform Texte wie:

„Einkaufen muss nicht teuer sein bei LokalKoop Ihr Lebensmittelgeschäft um die Ecke. Aktuell: 100 Artikel zum Selbstkostenpreis. Wir verdienen nicht daran. 1a Kochschinken für zwei Euro neundvierzig. Kilopreis keine sechzehn Euro. Lokalkoop, Ihr Laden mit fairen Preisen.“

oder

„Wer seinem Geldbeutel was Gutes tun möchte, ist bei LokalKoop genau richtig! Wir bieten dir 100 Artikel zum Selbstkostenpreis an – ohne Haken oder versteckte Kosten. Dein neues Lieblingsgeschäft mit fairer Preispolitik!“

Auf der Seite des Radiosenders werden bei der Erstellung des Vorschlagtextes gleich Reichweiten und Kosten für die Schaltung des Werbespots geliefert.

Umsetzung 3:

Den Namen für eine LEH-Marke „LokalKoop“ kreierte ChatGPT. Ganz glücklich wird man damit nicht unbedingt. Hierfür benötigt man dann sicherlich kreative Texter und Patentrechts-Experten..

Umsetzung 4:

Die Audio-Gestaltung liefert eine Auswahl von Stimmen, Hintergrundmusik und Tonalities nach neutral, positiv, etc. …

Ergebnis: Die Stimmen klingen monoton, bieten keine Betonung bestimmter Wörter und Aussagen. Insgesamt fehlen Soundeffekte für den Spot, die Möglichkeit eines Einsatzes wechselnder Stimmen in einem Dialog und vor allem die Kreation eines Soundlogos. Eine Umsetzung der Werbeidee „Reine Mathematik“ ausgedrückt in der tabellarischen Printdarstellung könnte durch Soundeffekte wie Kassenklingeln, Abakus oder Ähnliches erzeugt werden. Eine zu erfindende mit Rechenkünsten begabte Kunstperson könnte noch ihre Kommentare abgeben nach dem Motto „Rechnet mal nach! Die verdienen da echt nichts dran. Das finde ich fair!“ Nachbearbeitet werden müßten in diesem Beispiel auch noch gesetzliche Vorgaben wie die Nennung eines Kilopreises.

Hier geht es zu dem fertigen Demo-Hörfunkspot

Für die Erzeugung weiterer Stimmbeiträge bieten sich derzeit 23 Voice Cloning-Plattformen an wie sie Michel Colin von Radiopub  aufführt.

Gesamtfazit:

Es wurde automatisiert durch RadioAdMaker eine Textversion produziert mit 26 Sekunden Länge. Vorgesehene weitere Textinhalte wurden von der Anwendung unterdrückt. Zusätzlich müssten noch die Elemente Kilopreis, Soundeffekte und zusätzlich ein Namensclaim der fiktionalen Handelskette eingefügt werden, was natürlich Sekunden über die 30 ‚kostet‘.

Insgesamt zeigt dieses kurze Beispiel, wie sich eine Handelsanzeige international mit öffentlich zur Verfügung stehenden Tools erzeugen lässt. Die Ergebnisse sind akzeptabel und bieten zumindest Möglichkeiten für eine Weiterentwicklung oder zumindest Anstöße für eine Werbegestaltung einer nationalen Kampagne.

Die Möglichkeiten für eine intermediale Adaption des Motivs hier mit dem Beispiel Radiowerbung eröffnet interessante Ansätze für Neugeschäft und die Akquisition. Radio Gong nutzt bereits diese Herangehensweise zur Generierung neuer Kunden.

Ein Beispiel wäre eine Umsetzung eines linksrheinisch bekannten Motivs im Radio, in dem ein Lehrling seinen Chef anruft und über sensationelle Angebote eines Mitbewerbers in Kenntnis setzt wie zum Beispiel „Lidl bietet Erdbeeren für 1 Euro 49“ und der ‚Patron‘ dann meint „dafür pflücke ich noch mal nicht!“ (oder so ähnlich).

Wie es so ist mit Witzen, die sich häufig schlecht übersetzen lassen … Viele Marketing- und Werbestrategien lassen sich hingegen international adaptieren. Kreative Anregungen bieten sie allemal. Und ein Blick ins Internationale schadet bestimmt keinem Mediaberater.

Diese Aufforderung sollten sich vor allem auch die Programmmacher in den Sendern zu Herzen nehmen – auch und gerade wenn es um Radio geht. Der Blick muss da nicht immer in Richtung USA gehen. Kulturell sind die Unterschiede zu der alten Radionation doch erheblich.  Insgesamt braucht das deutsche Formatradio dringend einen Relaunch. Eine andere Machart in dem Medium könnte durchaus Elemente wie Engagement, Meinung, Interaktion beinhalten und hin zu einer eigenständigen nationalen Funk-Social Media-Plattform gehen. Das Angebot „Funk.net“ der ARD setzt da ja bereits Akzente.

Noch eine kleine Anmerkung zu kulturellen Unterschieden und mediaplanerischen Skills: Wenn die Lebensmittelkette als Produktbeispiel gerade „1A-Kochschinken“ nennt aus einem Angebot von 150 Artikeln zum Selbstkostenpreis hatte ihre Mediaagentur möglicherweise eine bestimmte soziodemografisch-politisch Konsumentengruppe im Auge. Im Zielgebiet wird eher stramm-konservativ gewählt, Schweinefleisch und weltberühmter Médoc getrunken. Nicht umsonst gibt es in Frankreich eine Bewegung der Aperitif-Abende „Rotwein und Salami“. Haben wir hier es bei der Printanzeige mit indirekter Meinungsbildung zu tun?

Die neuen Personalchefs

Ein Kongress für Unternehmen und Personen in und rund um die Personalwirtschaft zeigte jüngst was angesagt ist, wenn es um Nachwuchs und Betriebsorganisation geht.

Wie war das nochmal in den 70er Jahren? Liefen da nicht junge Kollegen im Büro herum, riefen „Peace, Love und Understanding“ und luden zu einem Zug aus der Tüte ein? Ganz ähnlich war die Anmutung bei der #CoCon23, wie der Kongress Twitter-adäquat heißt. Peace, Love und allgegenwärtiges Duzen waren dort auch angesagt. Neu allerdings Anglizismen wie Bridging und Purpose, was in fortschrittlichen Organisationen bedeutet, mit unterschiedlichen Denkstrukturen und -Kulturen zu reden und mit ihnen zu einem Fortschritt zu kommen. Mit Fortschritt ist gemeint sozial und ökologisch Gutes zu tun. Was an sich bestimmt nicht schlecht ist. Ohne jetzt über den Arbeitseifer der Generation Z herziehen zu wollen: Reicht es alleine solche Forderungen zu stellen, lassen die bisherigen Berufsbiografien der in ‚HR‘ Tätigen Einsatz, Durchhaltevermögen und Erfahrung erkennen?

Auch stellt sich die Frage, welche Branchen in der zur Zeit stattfindenden Transformationsära besonders Bedarf haben, welche die höchsten Wertschöpfungsquoten haben und welche eher transformationsbereit – und willig sind.

Wir waren jung und brauchten das Geld
Jüngst in Gesprächen mit Baby Boomern eine Umfrage gestartet. Womit haben die Befragten in ihrer Jugend und vor dem definitiven Job – obwohl es dort auch durchaus alle drei oder fünf Jahre einen Wechsel geben kann – Geld verdient? Erfahrungen wurden gemacht als junge Menschen in folgenden Branchen und mit solchen Aktivitäten, gearbeitet bei: Geldverleiher, ihm Katzenstreu und Futter gekauft (und dabei arme und bedürftige Menschen erlebt), im Freibad als Aufpasser für wenige DM aufgepasst (und Ertrinkenden nicht bemerkt), im Supermarkt Regale aufgefüllt, Getränkewagen in der Hitze leergeräumt und an der Kasse den Dreisatz angewendet um den Preis für 550 Gramm Äpfel zu ermitteln, wieder mit Geld zu tun gehabt in einer Bankorganisation, statt Kontoauszüge auf fehlende Angaben zu kontrollieren, den Damen Englisch beigebracht, im Fernmeldeamt Telefonate vermittelt oder Telegramme bearbeitet, in einer Baumschule Betonplatten verlegt und auf dem Friedhof Gräber gepflegt (tja, die Kaninchen …) und der Knaller wie ein Kollege berichtet: bei einem Kondomhersteller in den Ferien gearbeitet (den Witz mit der Qualitätskontrolle ersparen wir uns 🙂 )

Bildungs- und Erwerbsbiografien
Einer der Befragten plauderte aus seinem Umfeld und nannte das Beispiel von mit der Gehaltsstufe 14 im öffentlichen Dienst bezahlten jungen Frauen, die das Verhalten junger Menschen analysieren und Ratschläge geben. „Toller Job“ wie er meint, der auch eine große Unabhängigkeit ermögliche. Nicht so erstaunlich findet er, dass in diesem Berufsfeld hauptsächlich weibliche Personen arbeiten, denn welcher junger Mann legt sein Abitur schon mit einer „EINS“ ab? Bemerkenswert findet er auch, dass aus diesem Personenkreis sehr wenig Kritik an dem Arbeitsumfeld und den Vorgesetzten gegenüber geäußert wird. Haben wir da gute Voraussetzungen für eine Organisationstransformation? Diese Frage stellt sich bestimmt auch in zahleichen Branchen und im öffentlichen Dienst.

Auslandspraktika, internationale Studienplätze, Erbengeneration


Auf dem eingangs erwähnten HR-Kongress waren erstaunlich viele junge Damen unterwegs. Schaut man nach deren Profil auf Berufsplattformen wie Xing oder Linkedin, darf man sich wundern, wie häufig Studienplätze und Praktika im Ausland aufgeführt werden. Ganz billig sind solche Aufenthalte bekanntlich gerade nicht. Schön, wenn die Eltern da (vor-)finanzieren. Haben Menschen der jetzigen Erbengeneration genügend Biss, um eine zielorientierte Berufskarriere zu realisieren, wenn der finanzielle Druck im Gegensatz zu den vorherigen Generationen fehlt? Zurück zu dem Kongress: von 272 Sprechern:Innen haben als Arbeitgeber 22 solche aus traditionellen Unternehmen und nicht aus Service liefernden Transformations-Startups oder ähnlich. Die ‚gestandenen‘ Unternehmen hießen beispielsweise DB, Schenker, Commerzbank, Fresenius oder Wileda.
Das stellt sich die Frage, welche Branchen und Unternehmen am meisten eine Transformation benötigen auch und vor allem nach deren Beitrag zur Wertschöpfung. Neun Tipps für erfolgreiche Transformationsprozesse findet man hier.

Immer nur Gewinn?
Was früher Gmax lautete – gemeint ist maximaler Gewinn für Wirtschaftsunternehmen – lautet nun  ‚Die Welt retten‘. Wollen wir hoffen, dass die Rechenkünste auch dafür reichen.

In Deutschland tragen mehrere Branchen maßgeblich zur Wertschöpfung bei. Man möge einmal prüfen, welche die erwähnten Entwicklungen beim Personal umsetzen. Hier die wichtigsten Branchen:

Automobilindustrie: Die deutsche Automobilindustrie ist weltweit bekannt und spielt eine Schlüsselrolle in der deutschen Wirtschaft. Sie umfasst Hersteller von Autos, Nutzfahrzeugen, Komponenten und Zulieferern.

Maschinenbau: Der Maschinenbau ist eine führende Industrie in Deutschland. Deutsche Maschinen und Anlagen sind international gefragt und werden in vielen Bereichen eingesetzt, wie z.B. Automatisierungstechnik, Robotik, Werkzeugmaschinen und Anlagenbau.

Chemische Industrie: Die chemische Industrie ist eine wichtige Branche in Deutschland, die sowohl chemische Grundstoffe als auch Spezialchemikalien herstellt. Deutsche Unternehmen sind führend in Bereichen wie Pharmazeutika, Kunststoffe, Farben und Lacke.

Elektrotechnik und Elektronik: Deutschland ist ein bedeutender Hersteller von Elektrogeräten, elektronischen Komponenten und Systemen. Die Branche umfasst verschiedene Bereiche wie Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte, Telekommunikation und Industrieelektronik.

Finanzdienstleistungen: Der Finanzsektor in Deutschland umfasst Banken, Versicherungen, Investmentgesellschaften und andere Finanzdienstleister. Wobei Frankfurt am Main ein wichtiges Finanzzentrum in Europa ist.

Was die Notwendigkeit zur Transformation anbelangt, sind insbesondere folgende Branchen betroffen:
Der Einzelhandel wandelt sich durch den zunehmenden Online-Handel und den veränderten Verbraucherverhalten. Traditionelle Einzelhändler müssen digitale Strategien entwickeln und ihre Geschäftsmodelle anpassen.
Gesundheitswesen: Die demografische Entwicklung und der technologische Fortschritt stellen das Gesundheitswesen vor große Veränderungen. Die Integration von Digitaltechnologien und die Effizienzsteigerung sind wichtige Transformationsbereiche.
Mobilität: Die Mobilitätsbranche steht vor der Herausforderung, sich auf neue Trends wie Elektromobilität, autonomes Fahren und Mobilitätsdienste einzustellen.
IT und Software: Die Digitalisierung schreitet voran, und Unternehmen in allen Branchen müssen ihre IT-Infrastruktur und Softwarelösungen anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und neue Geschäftschancen zu nutzen.

Was die eingangs erwähnte Tüte anbelangt, ja, die gab es auch in Offenbach. Nur dort war Veganes drin – da schließt sich der Kreis, Kraut ist bekanntlich … ja auch Kraut.

Dieser Artikel erschien in einer gekürzten Version auf frankfurtlive.

Haderer und Gelbwurst

#CaricaturaMuseum #Frankfurt präsentiert einen der bedeutendsten satirischen Zeichner im deutschsprachigen Raum: Gerhard #Haderer. Im Mittelpunkt beeindruckende Ölgemälde zwischen fotorealistischer Perfektion und karikaturesker Überspitzung. Eröffnung Mittwoch, 5. April 2023, 18.00 h. Der Künstler ist anwesend. Caricatura Museum Frankfurt (Weckmarkt 17) Tipp: Zuvor Gelbwurst bei Frau Schreiber #Kleinmarkthalle.
#frankfurtlive

New revenue streams for radio with digital platforms

French marketer CI Media (including Sky Radio) recently launched Targetspot, a platform for advertisers called Passport Local. Based on algorithms, profile-, location- and activity-based advertising is addressed to target groups that were previously closed to broadcasters: by region, age, income, consumer habits, etc.

As CI-Média Gf. Sébastien Pesqué reports, the audio spots are played out to target groups that are difficult to reach with FM radio via Passport Local. In this station portfolio, private stations, Spotify and other streaming portals but also the state broadcaster France Inter are included. Traditional radios consider these as competitors, not rivals, because they are considered to belong to the audio universe.

The man from Marseille has an exciting recommendation for budget sizes: he sees from practice that his advertisers mostly invest a third of their radio volume in this new audio occupancy unit. The offer is going well, one station was able to increase its annual revenue by 700 K euros with the new package offer alone. The CPM is €45.

The package was presented in the masterclass by Michel Colin, radio consultant and publisher of the online magazine ‚Radiopub‘. Remarkably was here also that a majority of the participants from the marketing radio/audio showed up in a Voting contently with the start of the year 2023 and optimistically into the next months see.

It is remarkable in which extent and in which quality radio trainings are operated in our neighboring country. These are even promoted by the state as advanced training. The innovative solutions practiced there in a market that is almost three times the size of Germany in terms of the number of stations are worthy of respect. There is a general good mood among media sellers. Competition obviously promotes not only creativity but also business. So it’s worth taking a look not only at the USA or the UK. One wonders what is happening with the media consultants in the NL, Poland, Italy or elsewhere.

#RadioSalesWeekly #RadioPub #MediaticConseils #media

TEAM Radio Beitrag von Helmut Poppe 02.02.2023

GPT 3 Generative Pretrained Transformer
TESTS


Podacsts

Sind Podcasts in Deutschland tatsächlich angekommen?

Podcasts haben in den USA bereits einen etablierten Markt erreicht, mit Schätzungen, dass im Jahr 2022 mehrere Milliarden Euro im Podcast-Business generiert werden, hauptsächlich durch Werbung und Produktionen. Im Vergleich dazu ist der Podcast-Markt in Deutschland noch relativ jung und hatte laut Schätzungen von Helmut Poppe – #RadioSalesWeekly und Radiomarketer – im Jahr 2021 ein Umsatzvolumen von 50-60 Millionen Euro aus Werbung und Produktion (Quelle radioszene.de). Die Umsätze im Radiomarkt und im Hörbuchmarkt in Deutschland sind jedoch deutlich höher mit 2 Milliarden Euro aus dem nationalen und lokalen Markt. Der Hörbuchmarkt generiert Umsätze in Höhe von 250 Millionen Euro im Jahr. Die Gründe für die höheren Podcast-Umsätze in den USA sind vielfältig und können unter anderem auf eine größere Podcast-Kultur, eine größere Anzahl von Podcast-Produzenten und -Hörern sowie eine größere Anzahl von Werbekunden zurückzuführen sein. Es gibt auch Berichte, dass einige der Schätzungen der Umsätze in den USA übertrieben sein können. Es gibt mehrere Gründe, warum es deutschen Podcast-Anbietern bisher nicht gelungen ist, ihre Geschäftsmodelle erfolgreich umzusetzen. Dazu können unter anderem ein geringeres Interesse der Hörer und eine geringere Anzahl von Werbekunden gehören. Es gibt auch Berichte, dass es in Deutschland noch nicht genügend Podcast-Produzenten gibt, die in der Lage sind, qualitativ hochwertige Inhalte zu produzieren und zu monetarisieren. Böse Stimmen meinen sogar, dass diese neue Audioangebots-Variante hervorragend als Einschlafhilfe zu nutzen sei – Podcasts ein Melatoninersatz mithin? Grafische Darstellungen und Tabellen, die die Umsatzentwicklung von Podcasts in den USA und Deutschland demonstrieren, kann Chat GPT3 nicht finden. Diese könnten nach deren Meinung „über verschiedene Quellen, wie zum Beispiel Branchenberichte und Marktforschungsunternehmen, …“

zu einem Versuch einer Spotproduktion (nur Text) durch GPT 3

Radiospot:

(Männlicher Sprecher) „Sie träumen von Sonne, Strand und Meer? Dann haben wir genau das Richtige für Sie! Mit unseren Sonderangeboten für die Balearen können Sie jetzt Ihren Traumurlaub zu einem unschlagbaren Preis buchen.“

(Weibliche Sprecherin) „Entdecken Sie die Schönheit der Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera. Ob Sie eine erholsame Strandwoche oder eine aufregende Partyreise planen, wir haben das passende Angebot für Sie.“

(Männlicher Sprecher) „Und das Beste: Wenn Sie jetzt buchen, erhalten Sie einen zusätzlichen Rabatt. Also zögern Sie nicht und buchen Sie noch heute Ihren Traumurlaub bei uns im Reisebüro XYZ.“

(Weibliche Sprecherin) „Auf bald in den Balearen!“

Italien-Studie

Quelle: radiopub.fr

Wachsen des weltweiten Onlinemarktes 2023

Quelle: radiopub.fr

Radiospotarchive

RMS, naja … außerdem alles 30-Sekünder.

„Stellen Sie sich vor … „

Besser (leider in französischer Sprache, dafür ausgesprochen umfangreich 4000+ und exemplarisch)

Verbraucherverhalten 2023 – Radio – Einschaltkosten

Die Deutschen hauen ihr Geld (noch) nicht hinaus. Sagen die Radiosender höhere Einschaltkosten und TKPs an? Kommen sie damit durch?

Der Ökonom Jason Furman rechnete jüngst vor, dass die US-Amerikaner in den letzten 13 Monaten ‚bescheidene‘ 800 Mrd Dollar mehr ausgaben als gewöhnlich. Er fragt sich, ob ein „Wile E. Coyote“-Moment droht. Man kennt das Bild des Wettstreits mit dem Roadrunner, der dann im Eifer des Laufs in den Abgrund führt. Wird das im Jahr 2023 geschehen? Werden die Verbraucher im letzten Moment den fehlenden finanziellen Spielraum erkennen ud stande pede ihren Konsum zurückfahren? In Deutschland meint Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte: „Trotz der leichten Besserung bleibt die Situation beim Konsumklima jedoch weiterhin angespannt.“

RMS ma trends 2022

Was bedeutet das für Radio? Sie leisteten zumindest im süddeutschen Raum inflationären Entwicklungen Folge und erhöhten ihre Einschaltkosten – und die im Mediavergleich niedrigen TKPs. Die nationalen Vermarkter haben ihre Senderzusammensetzungen geändert, hier sieht man deshalb angepasste absolute und relative Preise ( z.Bsp. ARD-MEDIA-Radiokombi 2023 4,59 EUR  für ZG 14/59). Sind solche Gegenüberstellungen überhaupt sinnvoll? Welchen Anteil an den Umsätzen machen außertarifliche Arrangements und Verkaufsangebote/Pakete aus? Reden wir hier von einem 10 oder 50%-Anteil am Gesamtgeschäft?

Wie entwickelt sich der deutsche Werbe- und insbesondere der Radiomarkt? Der IWF erwartet, dass die weltweite Inflation bis 2023 auf 6,5 % sinken wird, und die GroupM sieht einen ähnlichen Trend in 26 Märkten voraus mit einem Werbewachstum von 5,9%. Digital nimmt da wieder einen vorderen Platz ein. In vier Märkten prognostiziert die Agenturgruppe ein sinkendes nominales Wachstum nämlich in Österreich, Italien, Neuseeland und Spanien. Für das deutsche Radio dürfte 2023 dennoch weiterhin ein schwieriges Jahr sein, die seit Monaten anhaltenden Werberückgänge sich angesichts des schlechten Konsumklimas bis zumindest April 2023 fortsetzen. In diese Richtung geht auch eine Prognose des ZAW, der ab dem 2. Quartal 23 eine lahmende Entwicklung der Werbewirtschaft voraussieht.

Eine Vertriebsstrategie von vielen für Radio wäre, kürzere Spots anzubieten und 20-Sekünder als antiinflationäre Maßnahme zu verkaufen.

Ein Beitrag im Rahmen von #RadioSalesWeekly #102

Beitragsbild DALLE-2

Zuversicht und positive Dinge im Radio. Programme und die Werbung …

Was ist dran: Publikum hat es satt, immer nur Katastrophenmeldungen und schlechte Nachrichten zu hören?
Wir fragen zwei Anbieter zu ihren Programmstrategien, zur Machart, Platzierung und ja … auch nach ihrer Meinung zu Sonderrabatten für Optimismus ausstrahlende Radiospots.

Jan Herold, Chef von munich.fm und Fabien Berthelot, Hédoniaradio.fr Ganz nebenbei Künstliche Intelligenz in der Werbeproduktion, ein Beispiel.

Confiance et des choses positives à la radio. Les programmes et la publicité …

C’est vrai : le public en a assez de n’entendre que des informations catastrophiques et des mauvaises nouvelles ?
Nous interrogeons deux radios sur leurs stratégies de programmes, sur la manière de les réaliser, sur leur placement et oui … nous demandons aussi leur avis sur les rabais spéciaux pour les spots radio qui diffusent de l’optimisme.

Jan Herold, directeur de munich.fm et Fabien Berthelot, Hédoniaradio.fr. Au passage, l’intelligence artificielle dans la production publicitaire, un exemple.

Is that true: the public is tired of hearing only disaster reports and bad news?

We ask two stations, one from southern Germany and another in France. Hédonia Radio and Munich FM tell us their programming strategies and also answer the question about their dedicated optimistic offers, about placement and yes … also about special discounts for radio spots broadcasting optimism.

Hier die übersetzten Transkripte

https://drive.google.com/drive/folders/1eRNlRpMnJm2majB8iVrSSw9hs4VZzTTp?usp=sharing

Das Radio House – ein Omni Channel Anbieter für die gesamte Mediengattung

RadioSalesWeekly No. 98

The Podcast & RadioHouse – House of Radio and Podcast is a space dedicated to the audio, radio and podcast sector. It brings together in a 200 m2 space stations, businesses, a radio and podcast studio, speaks and recording booths. It welcomes players from the media industry in the form of monthly, quarterly or annual residences. ^Large offer for audio and radio in one house – exemplary. For the genre and the entire audio universe. A challenge for agencies, recording studios, marketers with portfolio interests? https://www.radiohouse.fr/en/nos-offres – subtitles click on – EN – D – Frz
Transcript in German language available here at the end of page.

Click here to watch interview with managing director Philippe Chapot.

Was bringt ein Blick nach Frankreich wenn es um Trends und Services für Radio & Audio geht?

Mit einer wesentlich höheren Anzahl von Radioanbietern – wobei ein erheblicher Anteil aus sogenannten Radio Associatives und Lokalradios stammt – als in Deutschland (ca. 1.500 vs. ca. 600 über FM für D), einen deutlich höheren Anteil von Talk Radios und dem Phänomen des Bestehens von 4 nationalen Sendern, die teilweise ausschließlich das Format Talk bedienen, lassen sich Programmtrends und neue Services bei unseren Nachbarn erkennen. Entscheider, die sich dort Entwicklungen sehen, diese verstehen und in der Lage sind umzusetzen, haben einen eindeutigen strategischen Vorteil in einer deutschen Radiolandschaft , die nach wie vor nicht nur im Privatfunk auf das alte Muster „Werbung, 2 Titel, Geplauder, 2 Titel, Verkehr, Nachrichten, Wetter, 2 Titel …“ setzen. Dies aus der häufig genannten Befürchtung Viertelstundenreichweiten zu verlieren. Solche Formate werden in der Zukunft immer weniger Hörer finden, ein Grund hierfür sind in anderen attraktiven Musikangeboten und vor allem in fehlender Interaktion zu suchen. Gerade bei jungen Bevölkerungsgruppen läuft das Medium Radio Gefahr, im Wettbewerb mit Social Media im Zeitbudget und bei der emotionalen Bidung zu verlieren. Was bereits der Fall ist.
Französische Anbieter gehen da mittlerweile andere Wege nicht nur in einer wesentlich abwechslungsreicheren Programmgestaltung. Es kommen hinzu Anbieter mit innovativen Dienstleistungsportfolios, wie es das RadioHouse betreibt. Helmut Poppe, Betreiber des Formats #RadioSalesWeekly, befragte den Geschäftsführer des RadioHouse Philippe Chapot mit welchen Angeboten aus Technik, Branchemedien und Events sowie bei der Produktion Radio- und Audioanbietern hilft. Er sieht den Erfolg französischer Sender auch darin begründet, dass es anders als bei den linksrheinischen bisher keine nationalen kommerziellen Anbieter gibt. Er geht dabei auf die Rolle von DABplus ein. Das RadioHouse versteht sich als „Fédérateur“ von Radios, und im Rahmen dieses selbst gesetzten Auftrags arbeitet er nicht nur Branchen-übergreifend sondern ist auch nicht fokussiert auf spezielle Vermarktungszugehörigkeiten. Ähnliche Angebote bestehen neuerdings teilweise auch im deutschen Markt bei der RTL-Gruppe, bei Funke, Regiocast und bei Audiotainment Südwest. Diesen ist es auch durchaus gelungen, unter anderem den einen oder anderen Printanbieter zu gewinnen für Dienstleistungen im Audiobereich, ein Hosting für ‚fremde‘ Radioanbieter, eine eigene Radiomesse, ein Print- oder Onlinemagazin wie auch eine Anmietung von Tonstudios bieten sie nicht.

Im Anschluss an die Transkripte interessante Analysen der beiden Rundfunksysteme kostenfrei: Finanzierung der Angebote, Werbeumsätze, Reichweiten, Personalstand, Programme, Gesellschafter, Adressen, Ansprechpartner …

Hier nachfolgend das Transkript in deutscher Sprache

Transcription française voir en bas de la page.

Lesen Sie am Ende dieses Beitrages umfangreiche Informationen zur französischen Radiolandschaft: Programme, Reichweiten, Umsätze .

More in depth information on the French radio landscape: programs, reach, revenues at the end of the article in english version.

Des informations supplémentaires sur le paysage radiophonique français : programmes, audience, recettes publicitaires à la fin de l’article en langue française.

Guten Tag, heute sind wir in Brive La Gaillarde im Südwesten des schönen Frankreichs. Wir unterhalten uns mit Philippe Chapot von Editions HF, der das Radio House betreibt. Vielen Dank, dass ich heute bei Ihnen sein darf, können sie uns bitte kurz sagen Philippe, was Sie so im Radio House treiben?

00:00:15 Sprecher 2

Unser Beruf besteht seit über 20 Jahren darin, die Akteure des Radios zu vereinen, sie bei Veranstaltungen zusammenzubringen und professionelle Publikationen zu erstellen, um sie über alles zu informieren, was in der Radiowelt passiert, über alle Aktivitäten. In Bezug auf das Digitale, aber auch die Entwicklung hin zum Podcast.

00:00:49

Und so veranstaltenwir jedes Jahr eine Messe, wir betreiben eine tägliche Nachrichtenseite und ein monatliches Magazin, das alle Fachleute über alles informiert, was in diesen Bereichen passiert, die sich ständig weiterentwickeln.

00:01:04 Sprecher 1

Also wenn ich das richtig verstanden habe, während meines Besuchs am Anfang, vermieten Sie da auch Räumlichkeiten und Technologie?

00:01:12 Sprecher 1

Wie läuft das ab, bitte?

00:01:13 Sprecher 1

Zu Beginn meines Besuchs habe ich gesehen, dass das RadioHouse auch Räumlichkeiten und Technik vermietet, so dass externe Programmanbieter ihre Programme vom RadioHouse aus gestalten und ausstrahlen können.

00:01:29 Sprecher 2

Also, das Radio House ist eigentlich ein Ort, in dem wir unsere Büros haben, und unser Ziel war es, auch eine Art Labor zu seinen, in dem wir mit Hilfe der gesamten Radioindustrie wechselnde Studios bieten können.

00:01:50 Sprecher 2

Und so haben wir den Bürgerradios vorgeschlagen, dass sie daran interessiert sein könnten, die Büros zu mieten, und so stellen wir Material, Ausrüstung, Fähigkeiten und alles, unser ganzes Kontaktnetz zur Verfügung, um sicherzustellen, dass sie dazu in der Lage sind.

00:02:10 Sprecher 2

Ihr Radio realisieren, es zu produzieren.

00:02:12 Sprecher 2

Radio und damit jede beliebiges (hinzugefügt audio)

00:02:13 Sprecher 2

Und heute kann man hierher kommen und kann seine Software einbringen, da wir uns auf VMs befinden, also auf virtuellen Servern, virtuellen Computern. Sie können schnell ihr Sendesystem installieren und auf Sendung gehen. Sie können es mieten?

00:02:27 Sprecher 2

Die….. .

00:02:28 Sprecher 2

Das Studio, sei es für den Audioteil, für den Videoteil, da wir hier Glasfaser haben, und das erlaubt uns tatsächlich, diesen Raum zu vermieten, die Ausrüstung zu vergemeinschaften und so zu machen (hinzugefügt für die Branche da zu sein.)

00:02:40 Sprecher 2

Die Präfektin des Departements Corrèze ist hier gewesen. Die vier (beherbergten) Radiosender haben das Signal übernommen, das wir gemacht hatten, wir hatten einen Youtube-Live-Stream auf der Website der Präfektur eingestellt, und wir können Radio und Video machen und das alles zusammenlegen, damit es auf so vielen Kanälen wie möglich ausgestrahlt werden kann, also jedes beliebige Radio und sogar ein großes Radio, ein Energie-Radio, ein RTL-Radio, wenn es das Bedürfnis hat, zu uns zu kommen.

00:03:07 Sprecher 1

Oh ja, ich sehe, das sucht zweifellos seinesgleichen.

….

00:03:12 Sprecher 1

Wenn ich das so sehe und Philippe redet von „assoziativen Radios“, was soviel heißt wie Verbands- oder unabhängige Radios. Wie ist … die

00:03:20 Sprecher 1

französische Radiolandschaft organisiert Philippe?

00:03:25 Sprecher 1

Können Sie in wenigen Worten beschreiben, wie die französische Radiolandschaft strukturiert, gemacht ist? In Frankreich gibt es, glaube ich, 4 Kategorien.

00:03:32 Sprecher 2

Also, es gibt mehr als mehr als 4 Kategorien, wir sind in Frankreich tatsächlich in 6 Kategorien unterteilt und es gibt die Kategorie A, die ungefähr 650 repräsentiert.

00:03:44 Sprecher 2

Das sind Anbieter, es sind echte Unternehmen, 650 Sender auf viel mehr Frequenzen, denn die privaten Radios haben insgesamt 6000 Frequenzen . Der öffentliche Dienst hat etwas mehr als 5.000 Frequenzen, es werden also insgesamt 11.000 Frequenzen genutzt, die Hälfte für den öffentlichen Dienst, die andere Hälfte für den privaten Dienst, also haben Sie die A-Kategorien, die insgesamt 650 sind.

00:04:03 Sprecher 2

Sogenannte „Gemeinschaftsradios“ (radios communitaires)

00:04:04 Sprecher 2

Also solche ohne kommerzielle Ziele, aber sie können immerhin 20% Werbung ausstrahlen. Ja, in Bezug auf ihren Umsatz, das ist also die Besonderheit von sogenannten Verbands-Radiosendern, sie erhalten Unterstützungsbeihilfen.

00:04:16 Sprecher 2

Aus Unterstützungsfonds, Mittel, die ihnen jedes Jahr vom Staat zur Verfügung gestellt werden.

00:04:20 Sprecher 2

Das ist also Kategorie A, dann haben Sie Kategorie B, das sind private kommerzielle Radios, private kommerzielle Radios, die in Bezug auf Werbung viel weiter gehen können. Es gibt keine Begrenzung, es gibt noch einige Begrenzungen, aber das sind kommerzielle Radios, in Frankreich gibt es davon etwa 250.

00:04:36 Sprecher 2

Wer, sie 

00:04:38 Sprecher 2

Es (handelt sich in etwa um das Gegenstück von deutschen) GmbHs, es sind also Unternehmen und keine Vereine, es gibt zwar ein paar Vereine in der Kategorie B, aber das sind Unternehmen, die da sind, um Geld zu verdienen und um Medien zu entwickeln, Werbung zu schalten, Partnerschaften einzugehen. Das sind also echte Unternehmer.

00:04:52 Sprecher 2

Also wo die Bürgerradios eher die „leidenschaftliche“ Seite, die Seite der Region, die Nähe in Übereinstimmung mit den, mit den, den Rathäusern, darstellt.

00:05:03 Sprecher 1

Und die Nummer 3?

00:05:04 Sprecher 2

Und Nummer 3, da haben Sie die Kategorie C-Radios, die lokale Sendegebiete haben. Das sind Radios der Kategorie D, das sind landesweite private Spartenradios, die in der Kategorie C kleine lokale Ausstrahlungen für eine Stunde, zwei Stunden, Fenster, Fenster, Fenster machen. Also Sie haben dann die Kategorie D, die ein nationales Spartenradio mit einem nationalen Programm produzieren.

00:05:24 Sprecher 2

Und da sind es etwas größere Unternehmen und die haben Werbebeschränkungen, die zwischen 9 und 15 min/h Werbung liegen. Ja, das ist die Kategorie. Dann haben Sie die Kategorien E, (…das ist das allgemeine Radio). Es gibt nur vier in Frankreich, RMC.

00:05:40 Sprecher 2

RTL. (eingefügt Sud Radio, Europe 1)

00:05:40 Sprecher 1

National mehr.

00:05:41 Sprecher 2

Voilà und dann haben Sie die Kategorie SP service public oder die Kategorie F, die alle Radiosender des öffentlichen Dienstes sind, die alle alle Radiosender Frankreichs sind.

00:05:50 Sprecher 1

France Inter.

00:05:54 Sprecher 2

France Inter, France Bleu und France Bleu natürlich, wer?

00:05:56 Sprecher 2

Sind Radiosender mit enrsprechenden Dienstleistungen.

00:05:59 Sprecher 1

Das heißt also, dass da auch ein Riesenunterschied bei den Werbeeinnahmen ist.

Lassen Sie uns über Umsätze sprechen, also die Radiosender, die öffentlich-rechtlichen.

00:06:09 Sprecherin 1

Sie machen einen. Sie machen ein Einkommen in der Größenordnung von 50.000.000 Euro pro Jahr. Das ist richtig, oder? Ist diese Zahl richtig?

00:06:15 Sprecher 3

Nein, nein, nein.

00:06:21 Sprecher 2

Ja, dann habe ich die Zahl nicht. Die Zahl im Kopf, aber die Werbeeinnahmen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

00:06:27 Sprecher 2

Sind, da sind sind. (Eingefügt etwa 46 Mio. € pro Jahr)

00:06:28 Sprecher 2

Sind wichtig, aber sind nicht so umfangreich wie die Werbeeinnahmen der Radiosender. (Eingefügt: knapp 800 Mio. € Quelle bump)

00:06:32 Sprecher 2

Allgemein Privat, Radio ist immer noch ein Medium, das, das profitabel ist, auch wenn die Margen vor einigen Jahren eher bei 30 % lagen. Heute sind wir bei weniger, wir haben weniger Marge, aber wir nehmen zum Beispiel eine Gruppe wie die Indés Radios, die ein Werbeangebot von 130 Stationen der Kategorie B Ja, es ist also eine Gruppe, die von TF Werbung verkauft wird, die eine Werbeagentur ist. Sie setzen heute, etwa70.000.000 Euro um an Werbung.

00:07:04 Sprecher 1

Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen: die unabhängigen kleinen privaten Radios werden über TF1 einem mächtigen TV-Vermarkter vermarktet.

00:07:04 Sprecher 1

… und gerade mit den Nachrichten, die wir in den letzten Tagen hörten zum

00:07:09 Sprecher 1

Thema Merger, Bertelsmann und so weiter

00:07:12 Sprecher 2

Ja, das ist Fernsehen und Fernsehen.

00:07:13 Sprecher 1

Ich finde das.

00:07:14 Sprecher 1

Solch eine Allianz ‚Freie Radios‘ und Kommerz-TV ist schon außergewöhnlich.

00:07:24 Sprecher 2

Es wurde abgesagt, ja.

00:07:25 Sprecher 1

Es wurde aus ziemlich wettbewerbsorientierten, konkurrenzorientierten Gründen abgesagt. Ja, meine allerletzte Frage

00:07:25 Sprecher 1

Es wurde aus ziemlich wettbewerbsorientierten, wettbewerbsorientierten Gründen abgesagt (Merger Bertelsmann, TF1) Ja, meine allerletzte Frage

Meine allerletzte Frage. Was

00:07:35 Sprecher 1

Was könnten deutsche Sender von französischen Radios lernen?

00:07:47 Sprecher 2

Also, der Unterschied zwischen der deutschen und der französischen Landschaft, auch wenn sich das durch DBplus geändert hat …

00:07:55 Sprecher 2

Es ist die Tatsache, dass dort (in Deutschland) der Rundfunk nach Bundesländern organisiert ist und funktioniert und.

00:08:01 Sprecher 2

Und. Und ich denke, dass das Geschäftsmodell, das von Jean-Éric Valli für Indés Radios eingeführt wurde und meiner Meinung nach ziemlich interessant ist.

00:08:09 Sprecher 2

Gerade weil Sie Marktführer haben, dann vor einem Jahr ein nationaler Markt mit dem DB plus, aber.

00:08:14 Sprecher 2

Es sind immer noch die Bundesländer, die also der Vorteil ist, dass man eigentlich viele Radiosender, die in vielen kleinen Regionen sind, vereinen und machen kann.

00:08:24 Sprecher 2

Ein Gewicht heute in den Radios wiegt so viel wie ein RTL oder ein France Inter, das heißt ein Radio, das, das, das. Es sind 130 Radiosender, die.

00:08:32 Sprecher 3

Zählen als eine. (gemeint ist die kumulierte Reichweiten der Indés im Vergleich zu etablierten kommerziellen Sendergruppen)

00:08:33 Sprecher 2

Und das, die haben eine Meisterleistung erbracht, weil sie.

00:08:36 Sprecher 2

In den Einschaltquoten schaffen sie es, eine Linie und Indé-Radios zu haben, neben großen Radiosendern also haben sie genauso viele Einschaltquoten wie RTL.

00:08:43 Sprecher 2

Oder als, na ja, die.

00:08:44 Sprecher 1

Ich werde Sie.

00:08:44 Sprecher 1

Etwas sagen, das ist ein nicht ganz korrekte Beurteilung, weil es tatsächlich nationale Angebote gibt in Deutschland, die von drei Vermarktern betrieben werden.

00:08:55 Sprecher 1

00:08:57 Sprecher 1

Die nationale Werbung ausstrahlen. Das ist die RMS, das ist die ARD media, das sind (eingefügt: noch in 2022 zumeist die öffentlich-rechtlichen Sender) und studio gong und vielleicht noch andere Gruppen, das heißt, das sind die Unternehmen, die nationale Werbung ausstrahlen, (Text nach Interview hinzugefügt: Sie haben aber Recht, es gibt keine nationalen Marken von Privatradios in Deutschland).

Meine allerletzte Frage: ….

00:09:25 Sprecher 1

Es gibt in Frankreich viele Talk Radios.

00:09:34 Sprecher 1

00:09:29 Sprecher 1

Bei uns sehr wenige

00:09:34 Sprecher 1

Im Grunde zwei nationale.

00:09:38 Sprecher 1

Zwei öffentlich-rechtliche Anbieter , die nicht sehr viele Hörer haben, aber dennoch Einnahmen und Subventionen in Höhe von vielen Millionen Euros haben (390 Mio. € für DW), das ist eine Menge. Ja, und es wird dort sehr elegant und zivilisiert, wohl erzogen gesprochen ….

 gut.

00:09:50 Sprecher 2

……

00:09:56 Sprecher 1

Wir haben auch keine privaten Talk Radios in Deutschland.

00:10:08 Sprecher 1

Was hältst du von exzessiven Stimmen im Radio, von Populismus?

00:10:15 Sprecher 2

Ich denke, das Radio ist dazu da, um gesprochen zu werden. Warum ist das so? Weil es beim Radio ursprünglich darum geht, die Stimme zu verkörpern und die Vorstellungskraft zu verbreiten und viele Botschaften zu übermitteln.

00:10:29 Sprecher 2

Durch die Stimme.

00:10:30 Sprecher 2

Und und und und also in Frankreich haben wir viel Radio Talk und es gibt viel Austausch, der stattfindet und also Austausch, von Ideen.

00:10:38 Sprecher 2

Und das stimmt auch.

00:10:38 Sprecher 2

Dass ich denke, dass das die Rolle des Radios ist, die Rolle des Radios. Das hat mir jemand von einem großen Radiosender erzählt. Er sagte, das Radio, für mich, wenn es nicht aufgenommen , (recorded) werden soll, ist es sinnvoll.

00:10:51 Sprecher 2

Und Freude machen, wenn man, wenn man es hört, wenn man ihm zuhört. Aber man sollte kein Interesse daran haben, es wieder zu hören, es soll unterhalten, es soll angenehm, überraschend und fesselnd sein.

00:11:05 Sprecher 1

Oh,, (lacht) Dieses Haus heißt „Radio House Podcast Replay“ …?

00:11:10 Sprecher 2

Widersprüchlich? Nein, denn nein, denn hier geht es um einen nativen Podcast.

00:11:14 Sprecher 2

Ach so!

00:11:15 Sprecher 2

Und der native Podcast, das ist für mich die Produktion, die wirklich gemacht wird.

00:11:20 Sprecher 2

In einem in.

00:11:21 Sprecher 2

Wie es ist, es ist ein bisschen wie ein Vergleich zwischen Fernsehen und Kino.

00:11:26 Sprecher 2

Ja, Kino, das ist auch TV-Produktion, aber es ist weniger weniger, es ist viel mehr bearbeitet. Der native Podcast ist viel mehr auf der Seite des Soundwriting hingearbeitet, wo man im Radio das Gleiche macht, man macht.

00:11:40 Sprecher 2

Audio, aber wir werden.

00:11:41 Sprecher 2

nicht an einem (elaborierten) Klangobjekt arbeiten.

00:11:45 Sprecher 1

Nachricht erhalten, danke für die Aufklärung, die Insights und viel Erfolg dem Radio House in Brive, danke.

00:11:47 Sprecher 2

Gerne!

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Version française de l“interview Philippe Chapot RadioHouse et Helmut Poppe RadioSales Weekly

Interviewer Helmut Poppe
1: Bonjour et merci Philippe de me recevoir dans la RadioHouse à Brive la Gaillarde dans le Sud-Ouest de la belle France. Dites-moi qu’est-e que faites à la RadioHouse. Quelles sont vos prestations?

Philippe Chapot
2: 0:22

notre métier depuis plus de 20 ans c’est de  fédérer les acteurs de la radio de les rassembler  

0:30

dans des événements de faire des publications  professionnelles pour les informer de tout ce  

0:38

qui se passe dans la planète radio de toutes les  activités pour ce qui concerne le digital mais  

0:46

aussi l’évolution vers le podcast et donc on crée  un salon tous les ans et on a un site d’actualité  

0:54

quotidien et un magazine mensuel qui informe tous  les professionnels de tout ce qui se passe dans  

1:00

dans ces secteurs qui est sans cesse en évolution  alors si j’ai bien compris pendant mon ma visite  

1:07

au début vous louez des les cours du loco et de  la technologie ça se passe comment s’il vous plaît

1:14

est un espace où nous avons nos bureaux et  notre objectif était de pouvoir aussi être une  

1:38

sorte de laboratoire où on peut avec l’aide  de toute l’industrie de la radio avoir des  

1:46

studios fruités et donc on a proposé à des radios  associatives de ça pouvait les intéresser et de  

1:56

louer les bureaux et donc on met à disposition du  matériel de l’équipement des compétences et tout  

2:04

d’autres notre réseau de contact pour faire  en sorte qu’ils puissent réaliser leur radio  

2:11

produire la radio et donc n’importe quelle  radio aujourd’hui peut venir ici et peut  

2:15

rajouter son logiciel puisque on est sur  des VM donc sur des serveurs de virtuels  

2:21

des ordinateurs virtuels ils peuvent rapidement  installer leur système de diffusion et prendre  

2:26

l’antenne louer le studio que ça soit pour la  partie audio pour la partie vidéo puisqu’on a  

2:32

la fibre optique ici et ça nous permet en fait  de louer cet espace de mutualiser le matériel  

2:38

et de faire en sorte que il nous est arrivé  d’avoir le la préfète de la Corrèze qui est  

2:45

venu ici les quatre radios ont repris le  signal qu’on avait fait on avait fait un  

2:51

YouTube live sur le site de la préfecture et  on peut faire de la radio et de la vidéo et  

2:56

mutualiser tout ça pour que ça soit diffusé  sur autant de canaux que que l’on veut donc  

3:02

n’importe quelle radio et même une grande radio  d’énergie une RTL si elle a besoin de venir ici

3:16

la radio associative et Sophie

3:19

pourriez-vous décrire en quelques mots comme on  est fait le système radiophonique en France il y  

3:30

a que je crois 4 catégories alors il y a plus que  plus que quatre catégories on est divisé en fait  

3:36

en six catégories en France il y a la catégorie  a donc qui représente à peu près 650 stations  

3:44

c’est vraiment des des entreprises 650 stations  sur beaucoup plus de fréquences puisque au total  

3:50

les radios privées ont 6000 fréquences le service  public a un peu plus de 5000 fréquences donc au  

3:56

total il y a 11000 fréquences la moitié pour le  service public la moitié pour le pour le privé  

4:00

donc vous avez les catégories A qui sont 650 qui  sont les radios associatives donc sans objectif  

4:06

commercial mais ils peuvent quand même diffuser  20% de publicité par rapport à leur chiffre  

4:10

d’affaires donc ça c’est c’est la spécificité des  radioscestives et elles ont des aides de soutien  

4:16

un fond de soutien de l’argent qui lui aurait  donné tous les ans par l’État donc ça c’est la  

4:20

catégorie ensuite vous avez la catégorie  B qui sont les radios commerciales privés  

4:24

les radios commerciales privées qui peuvent  aller beaucoup plus en termes de publicité  

4:29

il y a pas de limite il y a quand même quelques  limites mais ce sont des radios commerciales il  

4:34

y en a à peu près 250 en France qui elle sont  des SARL sont des entreprises ne sont pas des  

4:41

associations il y a quelques associations  quand même dans les baies mais ce sont des  

4:45

entreprises qui sont là pour gagner de l’argent  et pour développer le média pour passer de la  

4:49

publicité pour faire des partenariats  donc c’est des vrais entrepreneurs là  

4:53

où les radios associatifs c’est plus le le  côté passionné le côté terroir proximité en  

5:00

accord avec les avec les mairies avec des  numéros les numéros 3 vous avez les radios  

5:06

catégories C qui sont avec des décrochages  locaux sont des radios catégories D qui sont  

5:11

des radios thématiques privées nationales qui est  en catégorie C font des petits décrochages locaux  

5:16

pendant une heure deux heures des fenêtres des  fenêtres donc vous avez ensuite la catégorie D  

5:20

qui est une radio thématique nationale avec un  programme national et là ce sont des entreprises  

5:25

un peu plus grosses et qui ont des limites de  publicité qui sont entre 9 et 15 minutes par heure  

5:31

de publicité ça c’est la catégorie et ensuite vous  avez la catégorie E qui est la radio généraliste  

5:37

il y en a que 4 en France RMC RTL voilà et  ensuite vous avez la catégorie SP service public  

5:46

ou la catégorie F qui sont toutes les radios  du service public qui sont toutes les radios  

5:53

France France Inter France Bleu et les France Bleu  bien sûr qui sont des radios aussi service public

5:59

parlons revenu alors les radios radio  public elles font un revenu de l’ordre  

6:12

de 5 millions de France par an c’est ça l’euro

6:15

par an oui alors j’ai pas le chiffre le chiffre  en tête mais les revenus publicitaires de du  

6:26

service public sont voilà sont importants mais  ils sont pas aussi importants que les revenus  

6:30

publicitaires des radios des radios privées la  radio est encore un média qui qui est profitable  

6:36

même si les marges étaient plutôt de 30%, il  y a quelques années aujourd’hui on est à moins  

6:43

on a moins de marge mais on prend par exemple un  groupe comme comme les années radio qui rassemble  

6:49

une offre publicitaire de 130 stations de  catégories B donc c’est un groupe qui est  

6:55

vendu par TF1 Publicité qui est une régie pub ils  sont aujourd’hui pratiquement 70 millions d’euros

7:00

la régie 7e oui c’est la télévision je  trouve ça avec les histoires qu’il y a  

7:17

eu ce qu’il y a quelques jours  tu es une femme grosse merde

7:22

ça a été annulé pour des raisons assez  

7:28

concurrentiel concurrentiel oui  ma toute dernière question Manale

7:35

alors qu’est-ce que les radios allemandes  pourraient apprendre par les radios françaises  

7:46

des radios françaises alors la différence entre  le paysage allemand et le paysage français même  

7:52

si ça a évolué grâce au DAB+ c’est le fait que la  radio est fonctionne sous forme de l’Ender et je  

8:01

pense que le modèle économique qui a été mis en  place par Jean-Éric valide et des Indés Radios  

8:07

et à mon avis assez intéressant justement parce  que vous avez des l’Ender alors il y a maintenant  

8:11

un marché national avec le DAB+ mais c’est encore  toujours des l’Ender qui qui sont donc l’avantage  

8:19

de pouvoir unir en fait plein de radios qui  sont dans plein de petites régions et de faire  

8:23

un poids aujourd’hui les Indés Radios pèse autant  qu’un RTL ou qu’un France Inter c’est-à-dire une  

8:28

radio qui qui c’est 130 radio qui compte pour une  et ça s’ils ont fait un tour de maître parce que  

8:35

ils ont dans les audiences ils réussissent à avoir  une ligne les Indés Radios à côté de grande radio  

8:41

donc ils ont autant d’audience que RTL ou que je  vais vous dire un truc ça c’est une un jugement  

8:47

erroné parce qu’il y en a pub national  qui est rassemblée il y a trois régies

8:54

l’impudicité nationale c’est à la messe privé  c’est la RD c’est les radios publics et et je  

9:06

te dis encore mais peut-être encore d’autres  groupes c’est à dire c’est ces entreprises là  

9:12

diffuse la pub national de n’importe  quelle langue d’accord alors c’est pas  

9:18

une question de technologie pas du tout  la toute dernière question malade se fera

9:23

est-ce que

9:27

en France il y a beaucoup de radio donc  et chez nous aucune peut-être une public  

9:39

qui a pas tellement de delliance mais quand  même des recettes des subventions de l’ordre  

9:47

de 250 millions d’euros par an ça fait  beaucoup oui et ça parle très de façon  

9:53

très sophistiquée et tout bon alors on n’a  pas le droit de troc et il y a toujours le  

9:59

le dilemme entre la des propos qui sont  qui peuvent être gauche de droite extrême

10:14

moi je pense que la radio elle est faite pour  être pour être parlé pourquoi parce que la radio  

10:20

c’est à l’origine c’est incarner la voix et faire  passer l’imaginaire et faire passer beaucoup de  

10:28

messages par par la voix et et donc en France on  a beaucoup de radiotolk il y a beaucoup d’échanges  

10:35

qui se font et donc d’échanges de d’idées et  c’est vrai je pense que c’est le rôle de la  

10:40

radio le rôle de la radio quelqu’un me disait ça  d’une grande radio il me disait la radio pour moi  

10:45

on n’est pas censée être enregistrée elle est  censée faire plaisir quand on quand on l’entend  

10:54

quand elle écoute mais elle devrait pas avoir  d’intérêt à être réécoutés elle doit être un  

11:00

to timing elle doit être agréable surprenante et  éprenante et cette maison s’appelle la radio house  

11:07

podcast replay c’est contradictoire non parce  que non parce que là on parle de podcast natif  

11:14

et le podcast natif pour moi c’est la production  qui est vraiment réalisée dans un dans comme c’est  

11:22

un peu comme si on comparait la télé et le cinéma  oui le cinéma c’est de la production en télé aussi  

11:29

mais c’est moins moins croyable c’est beaucoup  plus travaillé le podcast natif est beaucoup  

11:34

plus travaillé sur le côté écriture sonore là où à  la radio on fait la même chose on fait de l’audio  

11:40

mais on ne va pas travailler un objet sonore.
Message  reçu merci et bon succès à la radio house merci

..

Bemerkenswert bei den Werbeumsätzen im Vergleich (Angaben für Frankreich in „netto“, in Deutschland „brutto“ für beide Länder teilweise ohne Lokalwerbung: Werbeeinnahmen der staatlichen Radios beschränkt auf 46 Mio. € p.a. (Deutschland 2021 ARD Funk ca. 580 Mio. €)

Kategorisierung französischer Radioanbieter (Quelle CSA) Radiosender

Kategorie A – Bürgerradiodienste, die einen Auftrag zur sozialen Kommunikation in der Nachbarschaft erfüllen. Die Einnahmen aus Werbung oder Sponsoring müssen weniger als 20 % ihres Gesamtumsatzes ausmachen.

Kategorie B – unabhängige lokale oder regionale Hörfunkdienste, die kein landesweites Programm ausstrahlen.

Kategorie C – lokale oder regionale Hörfunkdienste, die das Programm eines thematischen Netzwerks mit nationaler Ausrichtung ausstrahlen.

Kategorie D – thematische Radiodienste mit nationaler Ausrichtung.

Kategorie E – allgemeine Radiodienste mit landesweiter Ausrichtung.
Hinzu kommen Autobahnradios, die eine eigene Kategorie bilden.

Finanzierung des öffentlichen und privaten Radios. Ein Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich (Gesamter Bericht auf Anfrage an interactive@poppe-media.de)

Ab 2022 wird der Beitrag für den öffentlichen Rundfunk in Frankreich abgeschafft, mit dem der öffentliche Rundfunk finanziert wird. Diese Abgabe, brachte dem Staat bisher 3,7 Milliarden Euro von 23 Mio. französischen Haushalten und soll bis Ende 2024 durch einen Transfer eines Teils des Mehrwertsteueraufkommens ausgeglichen.

Ab hier ausgefadet und mit Sichwörtern: …. Die Höhe der Jahres-Fernsehgebühr belief sich auf 138 € im europäischen Frankreich …Der Anteil aus Werbung trägt im französichen Rundfunksystem wenig bei zur Finanzierung des Betriebes. …. Vergleich der Rundfunkeinnahmen, gewichtet nach Haushalten in beiden Ländern. ….. Angaben zur Anzahl der Beschäftigten. Analyse der Programme und der Einnahmen der verschiedenen französischen Gruppierungen …. Programmanalysen …. Kosten der Verbreitung … Personalkosten … Werbeanalysen: Umsätze, Kunden, Inhalte …. Mitschnittservice …. Adresse in Deutschland, in Frankreich …. Ansprechpartner ….

Qu’apporte un regard sur la France lorsqu’il s’agit de tendances et de services pour la radio et l’audio ?

Avec un nombre de radios – dont une part importante de radios associatives et locales – nettement plus élevé qu’en Allemagne (env. 1.500 vs. env. 600 via la FM pour l’Allemagne), une part nettement plus importante de talk radios et le phénomène de l’existence de 4 stations nationales qui desservent en partie exclusivement le format talk, il est possible d’identifier les tendances de programmation et les nouveaux services chez nos voisins. Les décideurs qui y voient des évolutions, les comprennent et sont en mesure de les mettre en œuvre, ont un avantage stratégique certain dans un paysage radiophonique allemand qui continue à miser sur le vieux modèle „publicité, 2 titres, bavardage, 2 titres, trafic, actualités, météo, 2 titres …“, et pas seulement en radio privée. Ceci en raison de la crainte souvent évoquée de perdre des audiences au quart d’heure. De tels formats trouveront de moins en moins d’auditeurs à l’avenir, ce qui s’explique notamment par d’autres offres musicales attrayantes et surtout par le manque d’interaction. C’est justement chez les jeunes groupes de population que le média radio risque de perdre du temps et de l’émotion face à la concurrence des médias sociaux. Ce qui est déjà le cas.
Les fournisseurs français empruntent désormais d’autres voies, et pas seulement celle d’une programmation beaucoup plus variée. Des fournisseurs proposant des portefeuilles de services innovants, comme celui de RadioHouse, viennent s’y ajouter. Helmut Poppe, responsable du format #RadioSalesWeekly, a interrogé Philippe Chapot, directeur de RadioHouse, sur les offres techniques, médiatiques et événementielles ainsi que sur la production qui aident les radiodiffuseurs et les fournisseurs audio. Selon lui, le succès des stations françaises s’explique aussi par le fait que, contrairement aux stations de la rive gauche du Rhin, il n’existe pas encore de prestataires commerciaux nationaux. RadioHouse se considère comme un „fédérateur“ de radios et, dans le cadre de la mission qu’elle s’est fixée, elle travaille non seulement dans toutes les branches, mais ne se concentre pas non plus sur des appartenances commerciales spécifiques. Des offres similaires existent depuis peu sur le marché allemand, notamment chez RTL Group, Funke, Regiocast et Audiotainment Südwest. En revanche, ils ne proposent pas d’hébergement pour des radiodiffuseurs ‚étrangers‘, ni leur propre salon radio, ni un magazine imprimé ou en ligne, ni la location de studios d’enregistrement.

Financement des radios publiques et privées. Une comparaison entre l’Allemagne et la France (Rapport complet sur demande à interactive at poppe-media.de)

A partir de 2022, la contribution à l’audiovisuel public, qui finance l’audiovisuel public en France, sera supprimée. Cette contribution, qui rapportait jusqu’à présent 3,7 milliards d’euros à l’Etat de la part de 23 millions de foyers français, devrait être compensée d’ici fin 2024 par un transfert d’une partie du produit de la TVA.

A partir d’ici contenu floué : …. Le montant de la redevance TV annuelle s’élevait à 138 € en France européenne …La part de la publicité contribue peu au financement de l’exploitation du système audiovisuel français. …. Comparaison des recettes de la radiodiffusion, pondérées par les ménages dans les deux pays. ….. Données sur le nombre de salariés. Analyse des programmes et des recettes des différents groupes français …. Analyse des programmes …. Ces analyses sur demande.

The benefits of taking a look at France when it comes to trends and services for radio & audio?

With a significantly higher number of radio providers – with a considerable proportion coming from so-called radio associations and local radio stations – than in Germany (approx. 1,500 vs. approx. 600 via FM for D), a significantly higher proportion of talk radios and the phenomenon of the existence of 4 national stations, some of which exclusively serve the talk format, program trends and new services can be identified in our neighbors. Decision-makers who see developments there, understand them and are able to implement them, have a clear strategic advantage in a German radio landscape that still relies on the old pattern of „advertising, 2 titles, chat, 2 titles, traffic, news, weather, 2 titles …“ not only in private radio. This is due to the frequently mentioned fear of losing quarter-hour reach. Such formats will find fewer and fewer listeners in the future; one reason for this is to be found in other attractive music offerings and, above all, in the lack of interaction. Especially among young population groups, the medium of radio runs the risk of losing out in competition with social media in terms of time budget and emotional bidding. This is already the case.
French providers are now taking a different approach, not only in terms of much more varied programming. They are being joined by providers with innovative service portfolios, such as those offered by RadioHouse. Helmut Poppe, operator of the format #RadioSalesWeekly asked the managing director of the RadioHouse Philippe Chapot with which offers from technology, branch media and Events as well as with the production radio and audio offerers helps. It sees the success of French transmitters also in the fact justified that there are so far no national commercial offerers different than with the left Rhine. The RadioHouse sees itself as a „fédérateur“ of radios, and within the framework of this self-imposed mission, it not only works across industries but is also not focused on specific marketing affiliations. Similar services have recently been offered to some extent in the German market by the RTL Group, Funke, Regiocast and Audiotainment Südwest. These have also succeeded in attracting one or two print providers for audio services, but they do not offer hosting for „third-party“ radio providers, their own radio trade show, a print or online magazine, or rental of sound studios.

Financing of public and private radio stations. A comparison between Germany and France (Full report available on request at interactive at poppe-media.de)

From 2022, the public broadcasting contribution, which finances public broadcasting in France, will be abolished. This contribution, which until now brought in 3.7 billion euros to the state from 23 million French households, should be compensated by the end of 2024 by a transfer of part of the proceeds from VAT.

From here content blurred: …. The annual TV licence fee amounted to 138 € in European France …The share of advertising contributes little to the financing of the operation of the French audiovisual system. …. Comparison of broadcasting revenues, weighted by households in both countries. ….. Data on the number of employees. Analysis of the programs and revenues of the different French groups …. Analysis of programs …. These analyses on request.

… Eines Tages – da dachte noch niemand an Internet. TV noch übler? The day will come …. La télé, pire?

What about the internet?

1990:

„But the day will come when man will come out of bondage. He will break the cathode ray tubes with an axe! He will climb the antenna of the Eiffel Tower!

We’ll find the countryside, the rain, the flowers, the sex, in short, freedom! (from „Au bal des rombières

TV-hosts will let themselves grow a beard, to be recognized; they will be forced to wear a red star on their chest with „T.V.“ written on it in Gothic! The startle will occur, I announce loud and clear. Only the very old and the bedridden will still be allowed to watch a little. We’ll find the countryside, the rain, the flowers, the sex, in short, freedom!“ (from „Au bal des Rombières (SAN ANTONIO t. 145) (French Edition)“ by San-Antonio)

Et internet?

1990

« Mais un jour viendra où l’homme sortira de l’asservissement. Il brisera les tubes cathodiques à coups de hache ! Il grimpera scier l’antenne de la tour Eiffel !

On retrouvera la campagne, la pluie, les fleurs, la baise, bref, la liberté ! »

Les animateurs se laisseront pousser la barbe, pour être reconnus ; on les contraindra à porter une étoile rouge sur la poitrine avec « T.V. » écrit dessus en gothique ! Le sursaut se produira, j’annonce haut et fort. Juste les très vieillards et les grabataires auront encore droit à visionner un peu. On retrouvera la campagne, la pluie, les fleurs, la baise, bref, la liberté ! » (de « Au bal des rombières (SAN ANTONIO t. 145) (French Edition) » par San-Antonio)

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