Schule – Secret Garden

Schule bleibt ein Secret Garden – sind Eltern in der Lage einzuschätzen, ob es gut läuft?
Bei der Zeugnisvorbesprechung kam heraus, dass der Kleine eine 4 bekommen sollte. Mutter hakt nach: „Keine Präsentation abgegeben“. Da ist wohl im Distanzunterricht etwas untergegangen. Aufgabenerledigung wurde nachgewiesen, so wurde es eine 2 -. Das Kind erkrankte psychosomatisch zwischenzeitlich …

Würden da Eltern nicht nachhaken … Hier eine Qualitäts-Kriterien Checklist für #Distanzlernen.

@elternhotline

RadioSalesWeekly – RADIO am Ende? Oder neue Perspektiven ….

Es wird keine V-Entwicklung geben mit einem steilen Anstieg der Verbraucherausgaben sondern ein kontinuierliches Anwachsen des Konsums und somit der Werbeinvestitionen, wenn die durch Corona ausgelöste Angst verflogen ist. Dann ist aber auch der Moment des Wechsels der Marktanteile im Einzelhandel gegeben. Radio ist hierbei der Katalysator und Booster. Umsatzrückgänge der Privatradios betragen gegenüber 2019 in 2020 durchschnittlich 20%, denn die lokalen Einnahmen waren stark rückläufig. Radio muss seine Stärken online ausspielen. In dem Video hier werden neue Handlungstipps von Andreas Sprengart, Marketingleiter Antenne Kauserlautern und von Alexander Zeitelhack vorgestellt. Nicht erstaunlich: es ist viel Digitales dabei.

Das Meeting als Video ansehen bei Klick (Länge 19:54)


Abnehmende Sorgen forcieren Ausgabebereitschaft meint die Agentur pilot HH/MUE

Nur ein Teil der „Münze“ – wie sieht es aus mit neuen Lebens- und Verbrauchergewohnheiten? Weniger und nachhaltiger ist besser? „Zuhause ist auchnicht schlecht“. Angst vor Kaufkraftschwund in naher Zukunft …

Nielsen Werbetrend

Lernfutter im Lockdown

Die FAZ hat sich Lernprogramme von privatwirtschaftlichen Anbietern angeschaut. Mit der Frage „Taugt’s was?“ Eine detailliertere Analyse statt nur auf Grammatikfehler und Begleitwerbung zu schauen, hätte geholfen, das Phänomen eLearning besser zu verstehen, nämlich: wie sieht es mit der Progression des Lernstoffes aus in diesen Angeboten, wird auf das vorgeschriebene Curriculum geachtet, entspricht die eingesetzte Methodik dem Stand der Wissenschaft (wenn diese überhaupt etwas bietet, Zweifel sind angebracht …), wie stellt sich die Tiefe der Fächerangebote dar oder wird hier nur ein bunter Kessel aufbereitet? 

Der uralte Begriff ‚Programmiertes Lernen‘ sollte als neues Paradigmum gelten. „Lernen im Umfeld von Zeitgeist und neuen Technologien“. Waren es früher selbstentdeckendes Lernen‘ und dergleichen und in den 70er Jahren die Sprachlabore heißt es jetzt „ADDIE“. Erstaunlicherweise beantworten Anbieter die Frage auf die Messung der Wirksamkeit ihrer Angebote mit: „Die Leute finden es guut“, aha. Lernforschung bietet ein enorm großes neues Feld. Zweifel bestehen aber, ob die pädagogischen Forschungsstätten es bearbeiten können mangels Interdisziplinarität mit anderen Fachgebieten wie Big Data Analysis, Kommunikationsdesign/Usability, Gaming.

AIHR

Was gibt’s zu tun? Hochschulen, pädagogische Institute und alle andere Ausbilder wagt den Blick über eure Disziplinen und in andere Länder. Startet Feldversuche mit hohen Fallzahlen. Es gibt – erstaunlich, erstaunlich – herzlich wenig Aktuelles zur Wirkung von eLearning in Schulen. Bitte keine ‚Meta-Stuiden‘ ohne Aussagekraft. Fallzahlen bitte im vierstelligen Bereich. Komparative Studien. UND ….. lasst Nicht-Pädagogen drüberschauen. Schule darf kein ‚Secret Garden‘ sein.

FAZ, screenshot, 25.01.21


@TwitterLehrerZimmer https://bildungsklick.de/anbieter/helmut-poppe

Die acht Hürden zum Homeschooling

Es ist ein Leichtes über Behörden herzuziehen. Die Gründe für die Misere sind komplex, waren aber absehbar. Siehe Pandemie-Warnbeitrag aus …… 2009 des Autors. Wo sind die 8 Hürden, die Distanzlernen in Schulen behindern?
#1 Kultusministerien: übertragen die Auswahl der Verfahren an Schulen. Die Schulleitungen fühlen sich aber im Stich gelassen. Wo hakt’s anschließend?

#2 Schulträger, Kommunen, Kreise, kümmern sich um Infrastruktur und Hardware. Beachtliche Neuanschaffungen erfolgten auch wenn über fehlende Dienst-Laptops geklagt wird. Schätzunsgweise haben 95% der hauptberuflichen Lehrer PCs und/oder Laptops. Wer da nach Datenschutz fragt, muss ich die Antwort gefallen lassen „agil reagieren!“

Schulträger: Schnittstellen und Verständnis für Didaktik/Methodik fehlen verständlicherweise. Schnelle Support-Teams bestehen nicht. Sie hätten aber auch Probleme, über reine IT-Fragen hinaus zu helfen, Stichworte Inhalte und Umsetzung von Curricula-konformen Lerneinheiten, die es praktisch nicht gibt. Die nachfolgenden sechs Schnittstellen haben in der Regel Defizite bei der fachspezifischen Umsetzung digitaler Lern- und Lehrszenarien für die vielen Schulfächer und Schulformen. Auch die Fachbereichsleiter und den Fachlehrer selbst. Analyse in hier folgenden Einzelbeiträgen und auf Twitter. Ausgangs-Artikel auf bildungsklick.de. Hören:

ww.swr.de/swraktuell

tagesaktuell auf Twitter

@DasMedienZentrm

Finanzen der privaten Radioanbieter 2021 – ungewiss

Das Unternehmen Coface arbeitet in den Bereichen Kreditversicherung und Risikomanagement.  Als Beobachter in einem internationalen Netzwerk haben die Österreicher ein Gespür für die Entwicklungen von Wirtschaftsunternehmen.

Für 2021 sehen die Wiener eine V-Entwicklung des BIP. Im Vergleich steht Deutschland relativ gut da in 2020 mit minus 6,6 %. Ob global gesehen doch plus 4,5% 2021 herauskommen, wird sich erst ab Mai/Juni abehen lassen. Radiomarketer sehen verlässliche Forecasts erst im 3. Quartal wenn nicht sogar im Q4 .

Die eigenen Prognosen im Radiomediageschäft lauteten in drei Szenarien minus 10 bis plus 1% im Vergleich zu 2019. Dies mit großen Spannweiten je nach Art des Anbieters lokal/regiona, Position im Umfeld und vor allem hinsichtlich der „sources of revenue“. Warten wir die Zahlen aus Dezember ab. Die ersten Monate werden für das Prvatradio in Deutschland schwierig. Das Saarland hat einen Etat frei gemacht für die privaten Radiosender dort in Höhe von immerhin 200.000 €. Grund: „Der pri­va­te loka­le Rund­funk spielt gera­de in der aktu­el­len Kri­se eine wich­ti­ge Rol­le. Denn er sorgt mit sei­nen unter­schied­li­chen Ange­bo­ten für die media­le Viel­falt und trägt mit bür­ger­na­hen For­ma­ten zur täg­li­chen Infor­ma­ti­ons­ver­sor­gung der Saarländer*innen bei.“

Kein Wunder, dass nicht nur die Radioleute in Berlin solch ein Bild sehen, wenn es um 2020 geht.

Bild Windsack: unsplash, Mark König

Distanzlernen in Schulen lässt weiterhin auf sich warten

Prof Peter Henning beschreibt ausführlich und kenntnisreich den Stand der Bildung in #Schulen und #Hochschulen in #Corona-Zeiten. Als Kollege – wir beide Leiter des Lab #eLearning im BVDW – und auch bei learntec machten schon früh aufmerksam auf Chancen von digital gestützt Lernen.

Schaut man in deutsche Schulen wird viel über fehlende Wlans und Defizite bei der Technik geklagt. Das Thema Lernen ist viel zu komplex um es alleinig auf IT zu reduzieren. Bereits 2009 habe ich auf vollständige Unvorbereitetheit des Schulsystems bei drohenden Pandemien hingewiesen. (Bildungsklick/Poppe).Die Verantwortlichen müssen sich da schon an die Nase greifen – oder sind sie schichtweg überfordert und ziehen sie sich auf die Position des „wir warten auf …., wir haben schon, aber …“ zurück? Eindeutig fehlt eine Interdisziplinarität mit anderen Disziplinen: eGaming, ja!, .. Big Data, .. bestimmt, Blick auf nicht pädagogische Bereiche, digitale Methodenkompetenz, Kommunikationsforschung ….Spannend sind Distanzlernszenarien für als ‚schwierig‘ vermutete Fächer wie Sport und Fremdsprachen. PDFs und ‚Bewegung an der frischen Luft‘ können es nicht sein. Naturwissenschaften beigebracht mit VR/AR, Mathematik – Horrorfach für viele – ebenfalls.eLearning kann Akzelerator in Lernprozessen sein, es muss gerade jetzt gefördert werden mit Vorzeigeprojekten. Setzt auf Bestehendes wie zum Beispiel Videokonferenz-Lernen, Cloudlösungen und baut sie aus. Es wurde viel zu lange gewartet und es wird immer noch gezögert.

Hier der facebook-Artikel des Professor des Jahres 2007“ in der Kategorie Ingenieurwissenschaften und Informatik. „Wir haben vorgestern im Landesfachausschuss Bildung und Wissenschaft über die Folgen der Corona-Maßnahmen für die Bildung diskutiert. Wenn ich das mit den eigenen Erkenntnissen aus allen Bildungsbereichen zusammenwerfe, kommt ein erschreckendes Bild heraus1 Schule1.1 Der Mangel an Lernzeit und Lernstoff, der sich aus zwei halbgaren Schulhalbjahren ergibt, ist für die meisten Grundschulkinder beherrschbar und aufholbar. Das hängt mit der Flexibilität der kleineren Kinder zusammen, diese Erfahrung haben wir schon vor mehr als 50 Jahren mit den so genannten Kurzschuljahren gemacht, in denen die Bundesländer ihre Schuljahresanfänge aneinander angepasst haben.1.2 Der Mangel ist nicht aufholbar für die älteren Jahrgänge, sagen wir ab Klasse 10. Hier werden wesentliche Aspekte des Stoffes versäumt, was zu erheblichen Defiziten führen wird. Teilweise ausgeglichen wird dies durch den verstärkten Erwerb von Selbstlernkompetenzen und Selbstmanagementkompetenzen.1.3 Bei allen Schuljahrgängen tritt das große Problem auf, dass ein erheblicher Teil der Schüler durch noch so gute Ansätze zum Distanzunterricht nicht erreicht worden ist. Neben den erheblichen Lernstandsdefiziten tritt dabei ein starker Verlust der Lernfähigkeit zu Tage, sie sind kaum noch für „Schule“ zu motivieren. Deutlich gesagt: Wir werden einen signifikanten Anstieg der Schulabbrecher sehen und müssen uns auf eine Ausweitung der Förderprogramme einstellen.1.4 Betreuungslehrer und Schulsozialarbeiter melden einen erheblichen Anstieg der Schüler mit psychischen Problemen – die Rede ist, ohne dass das derzeit verifizierbar ist, von einer Verdoppelung.1.5 Sportlehrer melden eine signifikante Verringerung der körperlichen Fitness (in der 7. Klasse z.B. durch standardisierte Tests erfasst) bereits nach einem halben Jahr. Der körperliche Zustand der Schüler verschlechtert sich dramatisch, wenn sie nur noch daheim eingesperrt sind.2. Hochschule2.1 Obwohl die Hochschulen beim Thema „Lernen auf Distanz“ sehr viel weiter sind als die Schulen (doch häufig immer noch Lichtjahre hinter dem etablierten Stand der Kunst zurück), ergeben sich deutliche fachliche Defizite bereits nach einem halben Jahr. In vielen Fächern fehlt den Studierenden einfach der diskursive Aspekt, die persönliche Betreuung durch einen Tutor oder die Zusammenarbeit an einem gemeinsamen Tisch kann eben nicht vollständig durch noch so ausgefeilte digitale Konzepte ersetzt werden. Nicht umsonst ist der „Stand der Kunst“ heute das Blended Learning, bei dem Präsenzphasen und Selbstlernphasen nach verschiedenen Modellen einander abwechseln und ergänzen.2.2 Nicht nur haben viele Erstsemester des Sommers 2020 ihr Studium bereits wieder abgebrochen – denn so möchten sie einfach nicht studieren. Sondern es wird aus den Abschlussjahrgängen der Schulen berichtet, dass viele der Schüler keine Motivation verspüren, jetzt sofort ein Studium zu beginnen. Wir werden also einen deutlichen Rückgang der Studierendenzahl sehen – katastrophal, weil dies den Fachkräftemangel in Deutschland in wenigen Jahren noch deutlich verschärfen wird.2.3 Viele Studierende berichten über erhebliche psychische Probleme: Verlust der Motivation, Verlust der Tagesstruktur. Wir erleben dies sogar in bisher nicht gekannter Form bei denjenigen, die nach dem Studienabschluss ihre erste Stelle in einem Forschungsprojekt antreten wollten – manche tauchen gar nicht mehr auf.Natürlich sind das alles direkte Beobachtungen, von einer systematischen Erfassung kann nicht die Rede sein. Es ist aber sonnenklar, dass die Corona-Maßnahmen den jungen Menschen nicht nur ein Jahr ihrer Jugend stehlen. Sondern insgesamt den Bildungsstand der Gesellschaft verringern. 2019 zeigte eine sehr schöne Studie des Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital in Wien einen signifikanten Zusammenhang zwischen Bildungsstand und Lebensdauer. Es ist damit allerhöchst plausibel, dass die Corona-Maßnahmen unter dem Strich auch in den Industrieländern mehr Lebenszeit von Menschen kosten werden, als es das Virus selbst auch bei ungehinderter Ausbreitung getan hätte.
Pic Kelly Sikkema

Qualitativer und quantitativer Research in Audio/Radio

Programmanalysen und Tools. Die einen werten 126.000 Interviews aus, die anderen (aus dem Gaming) gehen digital vor + mit mobilen Endgeräten. Beide versprechen qualitative Aussagen, was die Sache sehr spannend macht. #hyperworld#neuromedia#RadioSalesWeekly

Video startet bei Klick auf eines der Bilder.

Dort Arnaud de St Roman, Hyperworld und Thomas Hernandez mit Pierre Mengal, Neuromedia. Mit im Video Alexander Zeitelhack.

https://youtu.be/TpcMHvzlhuE

TALK oder nicht TALK?

7 Radioexperten stellen ihre Meinung zu deutschem Radio dar.
Christophe Montague – ex-Radio NRJ-Chef – berichtet von erfolgreichen Kooperationen zwischen Radio und TV. Warum das Format TALK in Deutschland (bisher!) nicht funktioniert. Video startet bei Klickauf Bild.

Über den nachhaltigen Werbeverkauf und den Einsatz von Marktforschung

Ja, damit ist auch das Wissen über den Kunden gemeint …. UND … Musik-, Trend- und Reichweitenforschung.

Was müssen Salesleute wissen, worüber sollten sie reden, worüber besser nicht?
Zwei Experten geben ihre unterschiedlichen Ansichten dazu preis. Andreas Sprengart meint hierzu eher (und verkürzt) „Hört zu und macht’s nicht kompliziert“. Alexander Zeitelhack plädiert für nachhaltigen Verkauf..
Am Ende des Videos Detailinfos zu Messinstrumenten vom ‚People Meter‘ , Water Marking und Fingerprints.