Assistenztechnologien Altenpflege und silver economy

 

 

Nach neuen Erkenntnissen zieht es – verwunderlich ist dies nicht – Senioren weniger in Altenheime oder „Seniorenresidenzen“. Sie präferieren für den letzten Lebensabschnitt immer mehr das Leben in den  eigenen vier Wänden. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf das Testen von Usability, auf die Produktgestaltung, die Vermarktung und den praktischen Alltagseinsatz solcher Technologien und Hilfsgeräte.

Den Fachbereich 4 an der Fachhochschule Frankfurt am Main leitet Prof. Dr. Barbara Klein, die dort Themen verantwortet wie Assistive Technologien und barrierefreie Umgebungen für ein selbstständiges Leben. Ethische, rechtliche, soziale und technische Aspekte von Gesundheit und Pflege in interdisziplinärer Perspektive treten hierbei in den Vordergrund.

Wenn wahr wird, was Experten voraussagen, werden Produkte und Services im Privatbereich eher nach Livestyle aussehen. Grund hierfür sind: altersmäßig mit Digitaltechnologien vertraute Zielgruppen, deren eher hohe Kaufkraft, Modeaspekte (ja!).

In herkömmlichen Einrichtungen stellt sich die Frage nach einer finanziellen Darstellung solcher Anwendungen und Gerätschaften.

Dieser Assistenzroboter – er wurde  kürzlich auf dem Innovationstag Hessen in Frankfurt  vorgestellt, ohne dass die Protagonisten voeinander wussten, soviel zur Interdisziplinarität – kostet derzeit immerhin etwas mehr als 16.000 €, kann viel wie Personen erkennen, begrüßen, Texte vorlesen, Medikamente heranholen. Andere wichtige und lebenshelfende Geräte wurden an der FH Frankfurt vorgestellt z. Bsp.: Staubsaugerroboter, automatische mit Körpersensoren ausgestattete Duschen, Trageroboter.

Gut möglich ist, dass Wert und Volumen all dieser Technologien im Privatbereich diejenigen in karitativen Einrichtungen deutlich übertreffen werden in den nächsten 10 Jahren. Diese Einschätzung gilt umso mehr als viele Apps in der Entwicklung sind, welche unabhängiges Leben im Alter erleichtern und Trainings anbieten, um erwünschte Kapazitäten möglichst weit wieder herzustellen auch im Bereich Gedächtnisleistungen und Sprachtraining nach Apoplexie.

 

 

InnoLab der RTL Journalistenschule zu Nachrichten-Anwendungen

In den Appstores (noch) nicht zuhaben und auch nicht zu verwechseln mit Namensvettern. Dennoch sehr interessante Ansätze der Innolaboranten in der RTL Journalistenschule

 

 

Unternehmenskommunikation Mediengruppe RTL Deutschland:

Ende  Oktober präsentierten vier Teams ihre Prototypen vor einer
Jury aus leitenden Mitarbeitern aus den Unternehmen der Mediengruppe
RTL Deutschland. Die App „Newsvoice“ überzeugte die Digitalexperten
und wurde zum Siegerprodukt gekürt. Mit „Newsvoice“ werden
Nachrichtenbrennpunkte geografisch dargestellt und man erhält nähere
Informationen zu den einzelnen „Brennpunkten“ über verschiedene
Darstellungsformen wie Text, Audio und Video. Erneut nahm der
Design-Thinking-Ansatz eine wichtige Rolle bei der Teamfindung,
Ideenausarbeitung und Optimierung der Prototypen ein.

Neben der Sieger-App „Newsvoice“ gibt es die Apps „Newcato“, mit
einem personalisierten und regionalen Newsfeed, bei dem der User Teil
der Berichterstattung werden kann, „Newswipe“, die bekannte Social
Media-Features vereint und Wissen anhand von Quizfragen festigt und
„Paulas n-tv“, wo Nachrichten in Dashboard-Form einen Überblick über
aktuelle Geschehnisse geben und ein immer tieferes Einsteigen in ein
Thema ermöglicht wird.