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Best practice aus HR, Bildung, Schule & Wirtschaft

Hier wird zu der erfolgten Zoom-Diskussion aktuell berichtet.

Was kann Schule im digitalen Wandel von Wirtschaft lernen?

Weiter unten finden Sie den Link zu dem Replay der Veranstaltung

„Lessons from Deutsche Post DHL Group“

Cornerstone

Weitere Learnings aus DHL: Einsatz von Augmented Reality, AI zum Erkennen von Fortbildungsbedarfen, eLearning-Kurs-Müdigkeit.

Hier geht es zur Studie von Cornerstone

KTM Advance erstellt seit vielen Jahren schon virtuelle Lernumgebungen

Und dies für Vertrieb, Industrie und BIldung. Das französische Unternehmen setzt hierbei auf Virtual Reality, Gaming (ja!), Immersion, mobile Anwendungen und Blended Learning. Zu den Kunden gehören die großen französichen staatlichen Unternehmen.

Eine Auswahl der Lösungen.

Die Deutsche Bahn war schon vor Jahren Pionier bei dem Einsatz von AR und dies bei dem Training zur technischen Überprüfung von …. Weichen. Zusammengefasst lauten die Benefits des Einsatzes derer E-Learningangebote: Reduzierung der Reisekosten und Ausfallzeiten, hoher Lernerfolg durch beliebig häufige Wiederholung der Lerninhalte, Sicherheit durch Integration von Lernerfolgskontrollen, schnelle Aktualisierung der Lerninhalte.

Die Frankfurter Wolfgang Goethe-Universität legte einen Bericht vor zu einer Metastudie, in der Ergebnisse aus Distanzlernverfahren in Schulen während der ersten Pandemie-Welle im Jahr 2020 dargestellt wurden. Ein Ergebnis: „Distanzlernen ist genauso effektiv wie Sommerferien„. Besondere Schwächen wurden nachgewiesen in den Fächern Mathematik und Französisch.

Genau dieses Urteil wurde in der Zoom-Konferenz mit dem Titel „Was kann Schule im digitalen Wandel von Untrenehmen lernen?“ getroffen.
Wie geht es nun in Schulen weiter? Werden Tablets, Konferenzräume und die vielen mühevoll gelernten Apps (von einigen wenigen zwar aber immerhin …) wieder im digitalen Nirwana verschwinden? Eines ist klar, solange solche Verfahren nicht auf ihren Erfog hin gemessen werden, können sie ihre Wirksamkeit nicht belegen, wobei diese evident ist. Siehe die genannten Beispiele oben. Zu einer frühen Studie geht es hier. Sie zeigte Instrumente auf mit denen digital gestütztes Lernen messbar wird. Die Tools stammen aus der Kommunikations – und Werbewirkungsforschung!

Ohne Kommentar. Intrinsische Motivation …?

Hier geht es zu dem vollen Mitschnitt der Zoom-Konferenz „Was kann Schule lernen …“

Sie können mittenrein schauen. der eigetliche Start ist etwa bei 10 Minuten. Die Veranstaltung und ihre Hintergründe werden in einem umfangreichen Artikel hier detailliert beschrieben.

Danke den vier Co-Referenten Marina Weiland, Stefan Trauth, Dr Helen Fitsch und Paul Martin.

Was kann Schule im digitalen Wandel von Unternehmen lernen?

Windmühlen – Spezifitäten – und fehlende Interdisziplinarität

Fragt man Wirtschaftsunternehmen, was sie Schulen im digitalen Wandel empfehlen, wird man rasch missverstanden. Die Antwort geht eher in Richtung „Was wir erwarten“. Gemeint sind damit „Mindsets“ wie Kollaborationswiligkeit, Eigeninitiative und Kommunikationsfertigkeiten junger Leute. Zu den Forderungen der Wirtschaft gehören natürlich auch – zumeist vage formulierte – digitale Fertigkeiten. Die Nennung konkreter Apps, Programme und digital basierter Verfahren beschränken sich zumeist auf spezielle Videokonferenzverfahren, – Verzeihung für das harte Wort – von Laien als schlüssig empfundene Selbstlernverfahren und hinlänglich bekannte allgemeine Forderungen nach Agilität, wenn es um die Schulorganisation geht. Auch wird empfohlen, keine übertriebenen Datenschutzbestimmungen walten zu lassen. Der Verdacht liegt nahe, dass wenn sogar eigentlich zuständige Fachdidaktiker in Hochschulen sich mit digitalen Lehr- und Lernszenarien nachweislich wenig auskennen, Außenstehende mit der Komplexität des Lehrens und Lernen in zwanzig Fächern nicht zurechtkommen. Bei Schule ist es so ähnlich wie im Fußball, jeder will Schiedsrichter sein. Kennt man doch das System. Jeder sein eigener Direktor.

In umgekehrter Richtung von den Schulen zu Unternehmen ist der Fluss an Ideen und Vorschlägen deutlich geringer. Menschen, die dort arbeiten, kennen in der Regel die Unternehmenswelt aus eigener Erfahrung wenig und urteilen gerne, dass es sich bei Schule und Wirtschaft um gänzlich unterschiedliche  Dimensionen handelt und die Anforderungen dort zu spezifisch seien.

Dieser Artikel gibt Antwort auf die  Fragestellungen nach dem Inventar an Methoden, nach neuen Verfahren im digitalen Wandel. Der Frage nach geforderten notwendigen persönlichen Einstellungen der Unterrichtenden, die Unternehmen fordern. Bestehende Hürden und Chancen werden identifiziert aus der Sicht eines ehemaligen Lehrers, Leiter eines Medienzentrums, das Schulen mit Hard- Software und Lernmeiden versorgt.  Die grundsätzliche Frage, ob es überhaupt von Wirtschaft auf Schule übertragbare Methoden gibt, kann nur ansatzweise beantwortet werden. Welche Mindsets, Einstellungen und Arbeits- und Organisationstechniken verlangt werden, beantworten Vertreter aus einem Start-Up, einer großen Beratungsfirma, der universitären Forschung und aus einem Digitalunternehmen, das erfogreiche Betriebsprozesse digital umsetzt.  Eine grundsätzliche Fragestellung lautet „Wo sind die Hürden“ und vor allem, „Was können wir in der Zeit nach Corona an Formen innovativen Lernens und Unterrichtens mit hinübernehmen?“

Frenemies – Schule vs. Wirtschaft

Blasenbildung

Hört man sich in Lehrerzimmern um bei dem Thema Wirtschaft und deren Methoden im digitalen Wandel, stößt man auf Skepsis und Achselzucken nach dem Motto „Wirtschaft ist nicht immer übertragbar“ oder salopp „Die haben es auch nicht drauf“. Nun denn, liegt es vielleicht an einem gewissen Blasenverhalten des Systems Schule? Gemeint sind damit nicht nur die Unterrichtenden selber sondern das vollständige System vom Ministerium hin zu pädagogischen Forschungsstätten, universitärer Fachdidaktik und Ausbilder. Ganz erheblich spielen auch demografische Umstände eine Rolle:
Die Lehrerschaft mit 850.000 Berufstätigen setzte sich zu einem überwiegenden Anteil zusammen aus Personen der Mittel – und Bildungsbürgerschicht. Deren Psychoprofile zeigen eher sicherheitsliebende Charakterzüge, Ausbildungs- oder Begegnungsphasen mit der ‚Wirtschaft‘ fehlen, die politische Affinität ist eher dem ökologisch-linken Feld zuzuordnen. Man kann von einer gewissen Wirtschaftsskepsis ausgehen.

Grafik Sinus

Mit dieser Methode wird versucht, Personengruppen zu typologisieren nicht nach dem Alter sondern gemäß Einstellungen und Lebensformen. Hiermit werden ähnliche Vorlieben und Verhaltensweisen bestimmter Personengruppen erkennbar und einsetzbar zum Beispiel für das Festlegen von Strategien der Konsumgüter- und Kommunikationswirtschaft. Weitere Instrumente zur Erkennung von Einstellungen, Wünschen und Lebensstilen lauten VuMa, Typologie der Wünsche oder Echtzeitmessungen im Netz. Ein Thema übrigens das sehr verbreitet negativ besetzt ist.

Zur Identifizierung von Personengruppen könnte man auch folgende fiktive Beispiele für die Lehrerschaft finden wie:

Rita, 47 Jahre, Beamtin, arbeitet als Deutsch- und Englischlehrerin in einem Gymnasialzweig auf 18-Stundenbasis. Sie ist verheiratet mit Robert, 50 Jahre, Angestellter im Rechnungswesen eines mittelständischen Unternehmens. Sie wohnen mit ihren Töchtern in einem Reihenhaus in einer Vorstadt. Die Zwillinge Lisa und Rebecca sind musisch begabt. Lisa, 17 Jahre, will Musik studieren. Rebecca weiß noch nicht so recht, sie liebäugelt aber mit Praktika in NGOs. Rita wählt grün, Robert tendiert zur SPD. Urlaub machen sie an der Ostsee. Rita, ihre pensionierte Mutter war Grundschullehrerin, setzt bisher nicht digitalisierte multimediale Lernelemente im Fremdsprachenunterricht ein und beklagt den heftigen plötzlichen Mehraufwand bedingt durch Wechsel- und Distanzunterricht.

Arthur, 38 Jahre, unterrichtet im Sekundarbereich 1 Mathematik und Physik. Er ist im Personalrat und lebt mit Claus, Event-Manager im geerbten Dreizimmer-Appartement in der Innenstadt. Arthur wählt grün, Claus Volt. Beide machen ihre Urlaube gerne im Winter in Thailand. Arthur findet Videokonferenz-Unterricht besonders spannend für sein Fach Physik, wo er viel mit AR und VR den Schülern naturwissenschaftliche Phänomene nahebringt. Arthur möchte weiterkommen und hat schon im Schulamt nach einer Funktion dort angefragt.

Bei einer – nicht repräsentativen Umfrage – was Schulen von Unternehmen lernen können, wird eher die Organisation des Lernens und des ‚Unternehmens‘ Schule genannt von nichtschulischen Personen. Bezeichnenderweise waren in einschlägigen Foren wenig Stellungnahmen zu dieser Fragestellung zu generieren.

Bild Umfrage

Lehrer selbst sind wenig in beruflichen Netzwerken wie linkedin und Xing präsent. Außerschulisches Networken scheint ihnen fremd zu sein, wozu bräuchten sie es auch? Innovation und Eigeninitiative werden bestenfalls durch einen Wechsel in der Schul-Hierarchie honoriert. Karriere, wenn gewünscht, wird anders gemacht. Das LehrerTwitterZimmer und seine Feed-Zuträger als Plattform zeigen zwar hohe Zugriffe, diese werden allerdings sehr häufig von Personen befeuert, die begeistert über angeblich erfolgreiche Apps berichten. Die Tweetmenge an sich ist wechselhaft und nahm in den letzten Wochen des Monats Mai ab. Geht es hier wieder in Richtung Old School nach Corona-Unterricht?

Bilder LI und  Tablets

Dilemma Selbstproduktion oder Verlagsangebote

Pädagogen im Distanz- oder Wechselunterricht stehen in Planung und Durchführung des Unterrichts vor der Wahl auf eine Übertragung des Präsenzunterrichts via Videokonferenz zu setzen oder „fertige“ Verlagsangebote zu nutzen. Die Entscheidung wird leicht gemacht: mangels zur Verfügung stehender digital umgesetzter Schulbuchangebote verwendet man man Papier und PDFs, was einen misslungenen Spagat darstellt, denn die digitale Umsetzung eines Unterrichts, der in einem Paket und effektiv Feedback- und Korrektur, Übungs- und Selbstlernphasen erlaubt, gibt es immer noch nicht für die allermeisten Fächer und Jahrgangsstufen. Einzelproduktionen von Unterrichtenden müssen zwar gelobt werden, einsetzende Pädagogen sollten sich aber fragen lassen, ob ihre modulhaften Beiträge lehrplankonform und hinsichtlich Anmutung, UX-Design und Messbarkeit der Lernvorgänge überhaupt geeignet für einen erfolgversprechenden Unterricht sind. Die Dimensionen und Chancen – eines zeitlich sicherlich einzugrenzenden selbstzentrierten Unterrichts -mit interaktiven multidimensionalen Lernangeboten sind noch längst nicht erkannt. Sie machen nicht nur die Ranzen leichter sondern ‚bedienen‘ alle Phasen des Lernens wie das Kognitivieren, das Üben und den Transfer. Hier liegt einer der wesentlichen Gründe für ein weitgehendes Scheitern des digital gestützten Unterrichts. Das Nichterkennen der Wirkungsmacht solcher Lernarrangements, die weit mehr bieten als Videos, Whiteboards in der Cloud und Diskussionsforen,

Bild: Ranzen

Bild: Machen bei 0:42

PDF oder digital, schwieriger Spagat

Quelle: screenshot twitter

Blick über die Grenzen – Interdisziplinarität

Immer wieder hilfreich ist ein Blick über die Grenzen hinaus. Schon im Jahr 2009 warnte der Autor dieser Überlegungen in einem Artikel vor drohenden Pandemien und wies auf die Notwendigkeit von Distanzlernszenarien hin. Der Ruf blieb unerhört. Wenn ein Direktor des Deutschen Instituts für Pädagogische Forschung, wie jüngst geäußert, meint, dass Corona nicht vorhersehbar war, sei ein Rückwärts-Blick über die Pädagogen- und Landesgrenzen empfohlen. Wenn das DIPF meint, dass man mit digital aufbereiteten Sprachprogrammen Erfahrungen hat und zwar in der Erwachsen-Migrantenbildung ist das zu wenig. Die Zielgruppe Schule fehlt, die genutzte App bedient nur das Feld Sprachen. Bei der eingeholten Antwort, dass bei Algorithmen zur Fehlererkennung in Selbstlernkursen die „IT“ zu befragen sein, kommt man ins Grübeln. Die IT ist es mit Sicherheit nicht, sondern die moderne Linguistik.

Auch fehlen Interesse und Verständnis für lernnahe Felder wie Gaming/digitale Spiele, die auch motivierende Lernprogramme sein können. Ebenfalls werden Analyseverfahren zur Evaluierung von Lernvorgängen sehr häufig abgelehnt wegen vermuteter Datenschutzprobleme. Der Autor dieses Beitrags hat hierzu im Rahmen einer Primärstudie entsprechende Instrumente und Ergebnisse vorgelegt. Zum Einsatz kamen Verfahren aus der (digitalen) Kommunikations- und Werbewirtschaft. Branchen zu denen wenig Kontakt besteht seitens der Fachdidaktiker und der pädagogischen Forschung. Dazwischen liegen tatsächlich Welten.

Der Blick ins Ausland

Es muss nicht immer der anglo-amerikanische Raum sein. Der französische Verlag Vivendi startete ein vielversprechenden Lernserie, stellte dieser aber wieder ein. Steve Jobs-Schulen in den Niederlanden, eingeführt von einem Politik- und Marktforscher musste ebenfalls seinen Betrieb aufgeben unter anderem  wegen Finanzierungsproblemen. Distanzlernkurse vai Web und Kamera für Schüler mit Handicap hingegen fanden bereits vor zehn Jahren Einzug in der Lyoner Gegend  mit Technik, die auch in Altersheimen genutzt werden.

In der Veranstaltung von schule&wirtschaft am 24. Juni 2021 berichtet in einem Interview Valérie Bon, eine Berufsorientiererin aus Bordeaux, in der Partnerregion Hessens, über konkrete Anforderungen der Wirtschaft und aus regionalen Bedürfnissen. Hiermit verbunden sind entsprechende Skills für definierte Wirtschaftssektoren.

Valérie BON

Vom Geben und Nehmen

Zurück zu den Tipps aus der Wirtschaft. Genannt werden hier neben Fähigkeiten und Fertigkeiten wie fachliche, soziale und persönliche Kompetenzen auch vage formulierte digitale Fertigkeiten. In der Regel sind dies in Schulen Office, Internetrecherche, Datenschutz und mit viel Glück Programmieren und 3-D-Druck. Insgesamt ist diese eher allgemeine Bandbreite begrüßenswert. Schule – Sekundarstufe I und 2 und davor – muss fürs Leben vorbereiten und nicht unmittelbar für den Beruf. Sie sollte aber im Leben stehen.

Der Akteur Wirtschaft täte nicht schlecht daran, konkrete geeignete Methoden und Verfahren für die Schul-ORGANISATION systematisch aufzuzeigen, die sie selbst erfolgreich in ihren Betrieben und Unternehmen einsetzt. Leicht ernüchternd ist festzustellen, dass da bisher noch nicht viel gekommen ist, leider. Analogien werden nicht aufgezeigt. Ist das System Schule zu spezifisch? Sind Lernen in Betrieb und in Schulen zwei ganz unterschiedliche Dinge? Verhindert die behördliche Verwaltungsstruktur, die durch eine starre Linienorganisation gekennzeichnet ist das Entwickeln und Umsetzen neuer Konzepte? Die vor Jahren geführte Diskussion um Matrixorganisationen auch in Schulen verebbte, offensichtlich gab es Enttäuschungen und ein Fehlen von hierarchischen Durchgriffs- und Umsetzungsmöglichkeiten. Agile Settings sind angesichts der bestehenden Linienstrukturen eher Fantasien und Modewörter. Laufen Protagonisten wirtschaftlichen Handelns in Schule gegen Windmühlen an?

Bild: Matrix, Quelle: wiki

Insgesamt wird von Wirtschaftsseite mit Anforderungen auf die besagte Frage nach Tipps und Analogien mit Erwartungen und Allgemeinem geantwortet und weniger mit Lösungen: Gefragt sind: „Die Kombination von technischen und Metakompetenzen, insbesondere das persönliche Wachstumsdenken / lebenslanges Lernen. Wir brauchen keine Nerds in der Garage mehr, sondern Menschen mit breiten und tiefen Fertigkeiten und Fähigkeiten, die sich in die Nutzenden eindenken und dann passende Produkte und Dienstleistungen entwickeln.“

Auf die Frage: Welche persönliche Arbeitstechniken empfehlen Sie, wie gehen Sie um mit Datenschutz als ständiger Verhinderer von Änderungsprozessen und offene Hierarchien. Wie sehen da Ihre Lösungen aus?

„Kreativität und Pragmatismus sind und bleiben zentrale Fähigkeiten sowohl im Schul- als auch im Berufsalltag.“

Eine Anmerkung ist auch: „Ich glaube die Frage müsste andersherum lauten – Was können Schulen von Unternehmen lernen?“

Systematisiert wird eine Optimierung in diesen Bereichen gewünscht:

  • Infrastruktur – Hardware, Software, IT-Betreuung, IT-Schulungen
  • Organisation – Arbeitsteilung Sekretariat / Lehrer / Sozialpädagogik
  • Organisation – Digitale Schülerakte / Entbürokratisierung
  • Organisation – Klare und Transparente Vorgaben
  • Leistungsbezogene Vergütung

Welche Fertigkeiten – digital und persönlich – werden insbesondere in Ihrem Sektor als Ausbildungsvoraussetzungen erwartet?

  • Sozialkompetenz, Sozialkompetenz, Sozialkompetenz
    Pünktlichkeit, Respekt, etc.
  • Umgang mit den „normalen“ Office-Softwarelösungen
  • Basics – Rechtschreibung, Mathe und Allgemeinbildung
  • Motivation
  • Andere Grundeinstellung der Schule zur Ausbildung im Allgemeinen

Persönliche Arbeitstechniken, Datenschutz als ständiger Verhinderer von Änderungsprozessen und offene Hierarchien. Wie sehen da Ihre Lösungen aus?

  • Einheitliche Infrastruktur (Hardware, Software)
  • Definierte Prozesse
  • Interne Kommunikation
  • Veränderungsbereitschaft

Konkret für das Unterrichten und nicht für das Organisieren administrativer Tätigkeiten wird es bei einem Elternbeirat, der in einem digitalen Beratungskomitee wirkt. Er empfiehlt einige dieser Vorgehensweisen in der Praxis:

  • Ganz praktisch, wenn Schülerprofilbilder im Videodistanzkursen schwarz bleiben: kleine Umfrage starten und Antworten einfordern mit survey monkey beispielsweise.
  • Beim Entwickeln von Fragen und Kommentaren in Gruppenprojekten: MindMeister
  • Think pair Share für den Gedankenaustausch.
  • BILDer

Insgesamt ist die Menge der konkreten Umsetzungsvorschläge also überschaubar und konzentriert sich auf wbestimmte Bereiche des Lernens wie Darstellen und Diskutieren.

Interessant ist eine Aufforderungs und Darstellungsapp auf partizibierbarer Ebene namens: TaskCards. HIer werden zum Beispiel Schüler mit Arbeitsanweisungen aufgefordert, Digitalwerbung zu produzieren und werden mit verscj´hiednen kritischen Zusatzinformationen versorgt. Die kreativen Ergebnisse der Schüler werden aus Datenschutzgründen nicht öffentlich gezeigt. Den Themen GAFAs und Tracking wird viel Raum eingeräumt. Leider wird die Möglichkeit des Einbindens von Wirtschaftsthemen wie Rückerlangung der Datenhoheit, die Refinanzierung europäischer Medien und das Schrumpfen der deutschen Medienlandschaft nicht besetzt. Ist hier eine gewisse Wirtschafts-Blinddheit und ein Übereifer Richtung Datenschutz zu erkennen?

Quelle: TaskCards/ccv_city

Ein Beitrag aus dem beruflichen Bereich des Autors:

Audiobays, eigentlich gedacht für die Distribution und Ausspielung von Radio-Werbespots. DIese Online-Plattformanwednung könnte aber auch für ein systematisches Ablegen und Auswerten von (fremd-)sprachlichen Produktionen geeignet sein.

BIld Quelle: adremes, HH

Die Unternehmerverbände formulieren die Bereitstellung ihrer Expertise mit folgenden Ausführungen. Handelt es sich um ein „Laufen gegen Windmühlen?

Förderung der Wirtschaftskompetenz von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern

Praxisnahe Information der Schulen über wirtschaftliche Zusammenhänge – in Zusammenarbeit mit hessischen Unternehmen

Unterstützung der Schulen in der Schul-, Personal- und Qualitätsentwicklung. Eine besondere Rolle bestehen nimmt hierbei  die Bildung von Tandems zwischen Unternehmens- und Schulvertreten ein bei der Lösung von Führungsfragen in personeller Hinsicht, im Change-Management und bei der Budgetverantwortung. Ein Titel hierfür lautet „Partners in Leadership“

Klar, dass es die Pädagogen sind, die die die meisten Apps für den Unterricht selbst kennen:

Bild: Unsong heroes

Nur, wie viele setzen die zahlreichen Apps ein? Von wenigen Akteuren vorgeschlagen – von eniger als 5% der Lehrerschaft und kaum in der raxis umgesetzt wie in der eigenen Schulpraxis selbst erfahren?

Weitere Apps (kürzlich in einem Onlineseminar von Cornelsen vorgestellte Apps):

Answergarden

Learningsapps.org

ChatCLass

3 Bilder. Quelle: Twitter, Cornelsen

Und natürlich Moodle, eine Lernplattform als freies Kursmanagementsystem in all seinen Formen. Moodle gibt an, dass in Deutschland etwa 10.000 „Sites“ bei Moodle registriert sind, nennt aber nicht die Anzahl der aktiven Nutzer. Die Anzahl der Schulen ist nicht identifizierbar. Von den 10.122 Sites sind geschätzt ein Drittel nichtschulisch. Bei knapp 43.000 Schulen hätte somit etwa jede siebte Schule eine Moodleseite. Ob diese aktiv genutzt werden oder nur Testseiten darstellen, ist nicht ermittelbar. Einzelne Bundesländer setzen zunehmend auf eigene Cloud-basierte Lernplattformen.

Insgesamt ist festzustellen, dass diese mannigfaltigen App-Angebote für den Austausch, für gemeinsame Projekte, Antworten und Befragungen geeignet sind, die wenn auch überraschend kreativ und innovativ eher für darstellende Phasen und zu Projektarbeit einladende Themen und Fächer geeignet sind. Es werden die Lernschritte Kennenlernen, Darstellen, Anschauen und Diskutieren bedient für ausgewählte Sach- und Lerninhalte. Sie erzeugen viel Buzz bei wenigen hochenagierten Personen in der der Lehrerschaft und in den einschlägigen von Pädagogen frequentierten digitalen Kanälen. Was aber fehlt, sind vollständige multimediale, interaktive und mobile Lernangebote, die wie ein Schulbuch durch ganze Schuljahre führen. Sie sind es, die den Lernerfolg nachhaltig fördern können. Eine heftige Aufgabe bei an die zwanzig Fächern und in Mittel- und Oberstufe, 7 Jahrgängen und verschiedenen Schulformen. Grob geschätzt kommt da eine vierstellige Digitalkursmenge zusammen. Kein Wunder, dass sich die deutschen Verlage von solch einer Mammutaufgabe zurückhalten. Versuche dergleichen bereits zu Beginn der 2000er-Jahre aufzustellen, scheiterten zum einen wegen eines eklatanten Nichtverstehens zwischen Digitalproduzenten auf der einen Seite und Buchverlegern auf der anderen . Die Verlage hegten auch heftige Bedenken vor digitalen Raubkopien.

Einen bemerkenswerten Versuch machte der französische Vivendi-Konzern mit einer Lernkursreihe namens ‚Addie‘. Programmierer und eLearning-Experten verstehen dieses Akronym, es setzt sich zusammen aus den verschiedenen Phasen der Erstellung eines E-Learningkurses:

BILD ADDIE, Quelle wiki

Warum Lernverfahren digitalisieren?

Abgesehen von möglicherweise wiederkehrenden Notfallanforderungen wie Pandemien oder anderen Katastrophen sind es nicht Ausweichsituationen sondern additive und komplementäre Unterrichtsverfahren, die eine Digitalisierung im Lern- und Lehrbetrieb erfordern. Diese lauten:

Optimierung von Lernvorgängen durch Immersion, Kognitivierung, Üben und virtuellem Anwenden mit raschem verlässlichem Feed-back. Portabilität und Ubiquität durch eine teilweise Verlagerung des Lernens auf mobile Endgeräte, die auch Offline-Lernen zulassen. Zukunftsfähigkeit: Jetzige Schüler werden sich bei zukünftig stark wandelnden beruflichen Anforderungen stetig aus- und weiterbilden müssen. Deswegen sind solche Lernszenarien ungemein wichtig in der Zulunft. Die Aspekte Immersion, Feedback, interaktiv unterstütztes Selbstlernen sind noch längst nicht in den wissenschaftlichen Vordergrund gerückt. Gründe hierfür sind fehlende Interdisziplinarität zwsichen den Akteuren, die entsprechende Lernformen entwickeln und solchen, die sie mit digitalen Verfahren auf ihre Wirksamkeit messen können auf der einen Seite. Auf der anderen Seite haben Didaktiker und pädagogische Forscher keinen Zugang zu disen Unternehmen und Entwicklern. Sie gehören der von Pädagogen verbreitet kritisch gesehenen und gering geschätzten digitalen Wirtschaftswelt an.

Dysfunktionalität des Systems

Fehlende Lehrerbildung

In einem Fachartikel zu der Dysfunktionalität des Systems Schule in der Pandemie identifizierte der Autor dieser Zeilen die Institutionen, welche die Hürden aufstellen in einem Vorankommen eines digitalen Wandels in Schulen. Skepsis ist angebracht, ob sich in den nächsten zehn Jahren wesentliche Änderungen im deutschen Schulsystem ergeben werden. Ganz erheblich zu einem Wandel würden Empirie, Feldstudien mit hohen Fallzahlen und das Zulassen von Pilotmodellen beitragen. Wenn 40 Pro­zent der deut­schen Beschäf­tig­ten zwischen 18 und 34 Jahren glau­ben, die Pande­mie habe es ihnen erschwert, neue Verant­wort­lich­kei­ten und Fähig­kei­ten zu erlangen,(Quelle: Yonder Consul­ting / Workday) dürfte die Zahl bei Pädagogen was den Bedarf an Erwerb neuer Fertigkeiten anbelangt im digital basierten Unterrichtsmethoden noch höher liegen. Blickt man aber auf die Entwicklung der Fortbildungspflicht von Lehrern in den letzten Jahren stellt man fest, dass die zuvor geforderten 50 Fortbildungspunkte pro Jahr fallen gelassen wurden. Ähnlich wie andere Berufssparten auch galt eine Pflicht zur Fortbildung. Der Anteil der Lehrer, die in den letzten drei Jahren an Kursen zur Befähigung des Umgangs mit digital gestützten Kursen teilgenommen haben mit einem Umfang von 5 Tagen und mehr und mit jeweils acht Stunden in einem  jährlichen Turnus liegt wie erfahren bei wenigen Prozentpunkten. Bemerkenswert ist dass der Fachbegriff „Medienkompetenz“ in den letzten Jahren an Bedeutung verloren hat. An seine Stelle muss treten „digitale persönliche Arbeitstechniken“. Diese gilt es zu identifizieren und auszubilden.

Noch einmal Zahlen und eine häufig zitierte Studie

Die häufig zitierte Hattie-Studie, die angeblich für Empirie in der Pädagogik sorgt, setzt sich zusammen aus einer Vielfalt von Einzelstudien, die wenig Primärstudien beinhalten. Ihnen gemein sind niedrige Fallzahlen. Insgesamt zeigt sie deutliche inhaltliche oder methodische Defizite.  Sie birgt wenig Erkenntnisse zu digital gestütztem Lernen. Eine wichtige Erkenntnis der Studie lautet immerhin, dass Feedback im Unterricht wichtig ist. Insofern ist die zuvor eingeforderte Zahlengrundlage umso wichtiger. Die Frage des Datenschutzes muss gelöst werden. Absehbar ist, dass Lernen mit Ergebnissen hieraus revolutioniert werden kann. Was gibt es Verlockenderes als zu erfahren wie Lernen beim wem mit welchem Aufwand funktioniert?

Ausblick

Es wäre zu hoffen, dass in einer Bildungslandschaft mit fast einer Million Beschäftigten Inseln und Treibhäuser des Wissens entstehen. Antreiber hierfür sind neben engagierten Pädagogen, die Wirtschaft, Politik und vor allem die Eltern. Die Zukunft wird zeigen, ob die – hoffentlich zurückliegende Pandemie einen Anstoß geleistet haben wird für einen Wandel durch Digitalität bei den zahlreichen Problemen wie Klimawandel, Gesundheit, Globalisierung, Ungleichheit bei Bildung und Einkommen. Auch für Schule bedeutet dies „Upskilling, Purpose und Innovation“. Aus diesen Anglizismen lässt sich leicht ein kleiner Aufruf erstellen „Uppiee“. Wie sagte schon Roberto Blanco? „Ein kleiner Spaß muss sein“.

Zum Abschluss noch einige Zahlen zur Entwicklung der Anzahl von Schulen und zum Zuwachs an Privatschulen. Wegen des demografischen Wandels und deutlich weniger werdenden Schülerzahlen fiel die Anzahl der öffentlichen Schulen in den letzten Jahren um 23%. Im Gegenzug stieg die Menge der Privatschulen um 60%. Könnte man sich vorstellen, dass Privatanbieter noch mehr Zulauf finden? Mit einem klar definierten Digitalkonzept, welches das Unterrichten an sich und die administrative Umsetzung verwirklicht, hätten Sie in bestimmten Bevölkerungsruppen große Chancen. Ob dies ein Ansporn für staatliche Schulen und dessen System wäre, bleibt aber fraglich.

Quelle: FAZ, 15.06.2021´1

ABSTRACT:



Wie die gesellschaftliche Selbstverständigung wieder gelingen kann

„Digital, mobil und dominiert von den Plattformen – unter Pandemie-Bedingungen hat sich diese mediale Entwicklung weiter beschleunigt. Und verstärkt hat sich auch dies: Verschwörungstheorien haben Konjunktur. Desinformation ist allgegenwärtig. Fakten sind zu Meinungsäußerungen mutiert. Hass und Hetze nehmen zu – nicht nur im Netz. „

So lautet der Einladungstext der Landesmedienanstalt Hessen LpR und fährt fort:

„Menschen, für die die Unterscheidung zwischen Fakt und Fiktion, wahr und falsch nicht mehr existiert“, schreibt Hannah Arendt, sind „der ideale Untertan der totalitären Herrschaft“. Diese – Anfang der 50er Jahre formulierte – Erkenntnis ist von erschreckender Aktualität.

Was also ist zu tun? Wie sind die Kommunikationsstörungen zu beheben? Wie kann digitale Zivilität erreicht werden? Was brauchen Nutzerinnen und Nutzer an Wissen, Verständnis und Kompetenzen, um souverän und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu agieren? Wie sind Partizipation und Digital Citizenship zu erreichen?“

Was das für den Journalismus bedeutet, stellten dar


Anita Zielina, Director of Strategic Initiatives, Craig Newmark Graduate School of Journalism
Steffi Dobmeier, stellv. Chefredakteurin und Leiterin Digitale Inhalte und Strategie, Schwäbische Zeitung, Ravensburg
Meinolf Ellers, Strategic Business Development, dpa Hamburg und
Frederic Huwendiek, Leiter Online-Nachrichten-Redaktion ZDFheute, Mainz.

Schon seit Jahrzehnten wird geklagt, dass vor allem die jungen Zielgruppen mit Print und den traditionellen ‚elektronischen‘ Medien TV und Radio nicht mehr zu erreichen sind.

Am Beispiel geerbtes Print-Digitalabo wurde deutlich gemacht, wie wenig junge Menschen mit solch einem journalistischen Angebt angesprochen werden. Es fehlt schlichtweg die personalisierte Aufbereitung und Auswahl für den Empfänger. Die dpa- und ZDF-Vertreter berichteten von Instrumenten und Algorithmen um deren Nutzungsverhalten zu erkennen. Woran liegt es denn nun, dass die gewonnenen Erkenntnisse nicht umgesetzt werden? Wie sieht es aus mit dem Einsatz von ‚First User Data‘? Printmenschen ärgern sich über die journalistische gebührenfinanzierte Ausweitung der Angebote von ARD und ZDF in deren Webbereichen. Dort bedienen sich die GAFAs gerne. Diese machen vor, wie ‚Data‘ eingesetzt wird.

Clubhouse ist schon wieder out. Die Anzahl der Neuanmeldungen ist rückläufig. Wenn andere Plattformen aber auch auf ein solches Format setzen, zeigt dies, dass ein sehr großer Diskussionsbedarf bei den Menschen besteht. Es muss nicht immer Trash sein, das Niveau nicht unbedingt ins Populäre oder Populistische absacken. Im Radio bedeutet dies TALK. Erfolgreiche Beispiele im Ausland zeigen, dass bei dem Machen gerade Nicht-Journalisten erfolgreich sind. #RMC Jean-Jacques Bourdin.

Garantiert ist, dass das Thema die traditionellen Medienanbieter zukünftig noch mehr beschäftigen wird. Sollte Radio nur mit seinen standardisierten Angeboten weiterhin agieren, schlägt der Generation-Abriss in wenigen Dezennien voll durch.

Insgesamt wieder einmal eine gute Veranstaltung der LpR aus der Reihe ‚medienzukunft‘. Und auch mal wieder in der Wildnis. Die Staus auf An- und Rückfahrt machen allerdings nachdenklich. Und tatsächlich kam jemand sogar aus Berlin ‚eingeflogen‘, hat man das richtig gehört? Die Übertragung aus New York war ausgesprochen gut. Permablend für die Augenbrauen kanaladäquat und ansprechend :-).

LpR-forum-medienzukunft

Alles bestens vorbereitet. Snacks inbegriffen.

Delta-Variante und Unsicherheiten im Marketing??

Auch wenn (bald) die Maskenpflicht fällt, es bleiben Unsicherheiten in der Geschäftsentwicklung wegen der Delta-Variante.

Wie reagieren die Kunden? Trotzdem enthusiastisch, angezogene Handbremse, volle Verweigerung?

Andreas: „Bis auf wenige Branchen insgesamt Zuversicht.“

Alexander: „Es geht aufwärts. Für den Einzelhandel ist eine möglicherweise entstehende Inflation eine positive Entwicklung: er kann höhere Preise durchsetzen. Ein anderer Aspekt ist die ‚Dissolution‘, das Aufbrechen alter Geschäftsmodelle. Die Restrukturierung kompletter Branchen findet jetzt statt. Hier liegt eine Chance für das Marketing in Medien und besondere im Radio.

Was die „Delta-Variante‘ anbelangt. Alexander „Wir haben eine Vorlaufzeit von sechs Wochen, wenn man die Entwicklung in GB sieht.“ Andreas: „Wer jetzt Präsenz in Medien zeigt, gewinnt.“

Audio- Innovationen aus NRW

Die Landesanstalt für Medien #NRW_digital unterstützt Unternehmen bei der Realisierung innovativer Projekte im Audiobereich: Design Thinking Prozess zur Produktentwicklung, Open Source Tool für personalisiertes Streaming sowie Tools um die Community stärker einbinden zu können.

Bis zum 26. Juli 2021 können Projekte eingereicht werden. 

#mitreden #Nacamar personalisiertes #Streaming #Anywave 
#OnePod Wonder #Rheinische Post #AufwacherReloaded
interaktives Audio-Lexikon #FunkMedien #Alexa

Mehr auf radioszene.de

https://bit.ly/3iPibZk

Resümee des letzten Videocasts RadioSalesWeekly 10. Juni „Gehälter in ausgewählten Bereichen der Medienbranche“

Zur Werbefinanzierung der Öffentlich-Rechtlichen Alexander Zeitelhack: Hörer empfinden Anbieter ohne Werbung als „Propagandasender“. Der Medienkonsument hat gelernt, dass Werbung zur Finanzierung dazu gehört. Poppe: „Mediaplaner würden das Medium Radio ohne ARD-Angebote weniger in den Blick nehmen“.

Zu den Gehaltsvergleichen, Andreas: „Die fleißigen und ‚hochwertigen‘ Verkäufer haben am meisten Chancen. Auch in einer Region wie der Pfalz kann man davon leben.“ Selbst unter ‚Brüdern‘ will er aber nicht den Betrag 60.000 kommentieren. Wenn jemand flexibel ist, kann er in die Region gehen, wo die Töpfe größer sind.

Alexander beurteilt die aufgezeigten Gehaltsgrößen als realistisch. Wer da nicht reinfällt, sollte mit seinem Arbeitgeber reden. Poppe: „Je nach Zusammensetzung der Anbietergesellschaft bestehen verschiedene Philosophien. Im Prinzip sind bei Anbietergemeinschaften, die sich auch aus Verlegern zusammensetzen eher hohe Fixumanteile und deutlich geringere Provisionskomponenten zu sehen.

Hohe Intendanteneinkommen: Alexander erwähnt das Beispiel eines GAFA-Mitarbeiters, irgendwo gibt es eine Art „Schweigegeld“ in der Art, dass eine Führungskraft problemlos aussteigen kann. Gehälter haben einen auch einen taktischen Hintergrund.
Poppe: Omerta-Schweigegeld? Grins
In voller Länge 14 Minuten:
https://lnkd.in/diCvwav
Oder Klick auf Bild Video startet.

Wo reihen sich Radio- und Mediaverkäufer ein bei den Gehältern?

Vergleich mit den aktuellen Zahlen von Michael Page. Entwicklung in den nächsten Jahren, wie sieht es bei den Sendern und bei Vermarktern aus. Branchenübergreifend?

Gibt es Unterschiede von Nord nach Süd, West nach Ost?

Lokal, national, Vermarkter?

Vorweg

Was verdienen unsere ARD-Intendanten? Ohne Wettbewerb – erhebliche versteckte Kosten – starke Pensionsansprüche ….

Keine polemische Darstellung , die ÖrA müssen sich aber schon fragen lassen, ob sie weiterhin so komfortabel leben wollen.

Inhalte des Talks auch: Auch Wettbewerb programmmäßig und Verkaufswettbewerb der ARD-Regionalsender.

Ablauf wie üblich: 10 Min. max

Zugangsdaten auch wie üblich:

Zoom-Meeting beitreten

Meeting-ID: 924 0786 6056

Code per DM @DasMedienZentrm

oder

info@dasmedienzentrum.org

Der letzte Talk:

#RadioSalesWeekly Dein Kunde – bis zur echten Freundschaft?

Fragen – Situation – Lösung/AntwortZuvor: Wie sieht Radio 2050 aus? Es sprachen: Alexander Zeitelhack, xu-university, Potsdam, Andreas Sprengart, Antenne Kaiserlautern, Helmut Poppe, Radiomarketer

https://lnkd.in/d3zZdYp

#RadioSalesWeekly

#RadioSalesWeekly 27.05.21 Dein Kunde – bis zur echten Freundschaft? Vorab: Radio 2050 – wie wird es aussehen?

Fragen – Situation – Lösung/Antwort Zuvor: Wie sieht Radio 2050 aus?

Es sprechen: Alexander Zeitelhack, xu-university, Potsdam Andreas Sprengart, Antenne Kaiserlautern Helmut Poppe, Radiomarketer

Alexander Zeitelhack: Er macht Zukunftsforschung an der TH Nürnberg. Normative Bilder. „Was soll sein?“ Ethik: Sechs neue Grundrechte. Was wurde aus Kino und Fernsehen vor 50 Jahren? Welche Entwicklungen für Radio, wird es selbstvertändliche Konnektivität geben in einem dauernden Audioambiente?

Wie hält es Andreas mit der Freundschaft zu Kunden? Er analysiert die Fragestellung mit der Definition von „Freundschaft“ im Wörterbuch.. Andreas unterscheidet zwichen geschäftlicher und persönlicher Freundschaft. Alexander: „Der Kunde sucht den Nutzen.“ Beziehung winrd bestimmt durch Empathie. daraus kann Sympathie werden. Hohe Abschlussquoten sind verdächtig, sie werden nämlich gerne nur bei gut bekannten Kunden abgeholt.

Das komplette Gesprächmit 12 Minuten Länge hier: