Digital Business – Europe’s role

Even French author Michel Houellebecq spoke of platforms in 2001. He once again has an astonishing farsightedness in social developments, keyword „Gilets jaunes“ in his last book. His title „Plateforme“ though did not mean the big Internet providers, but rather a tourist form of organization (or his flat writing style, haha). If, like Nick Srnicek, one wants to categorize the digital economy, it can be divided into 5 platforms. And here IoT makes up an important part, but only one. Germany seems to be quite successful here.

These 5 platforms (advertising, cloud, IoT, industrial mixed form with data tangling, sharing) could be ranked according to turnover, benefits and time spent by people. I think the influence on beliefs, attitude, time and people is the most important at the moment.

GAFAs are at the top of the list, and it doesn’t look like much will change in the next few years. Maybe the competition will undergo a similar development in the next decades as it did in the 50s and 60s with the dominance of  US brands in European food retailing. They were very successful with their products and distribution strategies. Only thirty or forty years later did European supplier and distributors find an answer.

How long does it take for „ALDI EUROPE“ or another European company to be successful digitally and worldwide? One way of ensuring fair conditions for local companies would be to regulate them within the framework of a European industrial policy which would take care of data sovereignty. As we all know, these are the ones that make up the actual and most attractive product. They are the ones who make the wheel turn.

Listen to  podcast „What kind of future do we want to create and why? Among others with Nick Srnicek author of „Platform Capitalism and Inventing the Future“.

Picture: Syd Wachs

 

 

Digitale Plattformen – sie beeinflussen unser Leben. Was macht EUROPA?

Selbst der französische Autor Michel Houellebecq sprach 2001 schon von Plattformen. Auch wenn er wieder einmal einen erstaunlichen Weitblick in gesellschaftliche Entwicklungen hat, Stichwort „Gilets jaunes“, meinte er mit seinem Titel „Plateforme“ nicht die großen Internetanbieter sondern eher eine touristische Organisationsform (oder seinen platten Schreibstil, haha). Wenn man wie Nick Srnicek Digitalwirtschaft kategorisieren will, lässt diese sich in 5 Plattformen einteilen. Und da macht IoT einen wichtigen Teil aus, aber nur halt nur einen. Deutschland scheint hier ziemlich erfolgreich zu sein.

Diese 5 Plattformen (Werbung, Cloud, IoT, Industrie-Mischform mit Datengenerierung, Teilen) könnte man nach Umsätzen, Nutzen und mit verbrachter Zeit der Menschen rangreihen. Ich glaube, der Einfluss auf Gesinnung, Zeit und Menschen ist momentan der wichtigste.

Da wirken im Moment die GAFAs ganz oben, und es sieht nicht so aus, dass sich in den nächsten Jahren hieran viel ändern wird. Vielleicht durchläuft der Wettbewerb in den nächste Dekaden eine ähnliche Entwicklung wie er sich in den  in den 50er und 60er Jahren darstellte mit der Dominanz einiger US-Marken im europäischen Lebensmitteleinzelhandel. Diese waren seinerzeit sehr erfolgreich mit ihren Produkten und Vertriebsstrategien. Erst dreißig oder vierzig Jahre später fanden europäische Anbieter eine Antwort darauf.

Wie lange dauert es, bis „ALDI EUROPE“ oder ein anderer europäischer Anbieter digital und worldwide auftritt? Haha. Ein Weg, der hiesigen Unternehmen faire Bedingungen ermöglichen könnte, wären Regulierungen im Rahmen einer europäischen Industriepolitik, die sich um Datenhoheit kümmert. Diese sind es ja bekanntlich,  welche die eigentliche und attraktivste Ware ausmachen. Sie sind es, die das Rad zum Laufen bringen.

Hörenswert hierzu der Podcast “What kind of future do we want to create and why?” Unter anderem mit Nick Srnicek author of “Platform Capitalism and Inventing the Future”

 

Bild: Syd Wachs